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Kanton Bern prüft Solar-Potential auf Strasseninfrastrukturen

Der Kanton Bern hat 9500 Infrastrukturobjekte auf ihr Potential von Solarstromproduktion untersucht. Dabei handle es sich um Brücken, Kreiseln, Stützmauern, Lärmschutzwänden oder Tunnelportalen, teilte die Bau- und Verkehrsdirektion am Dienstag mit.

Laut dem Bericht könnten bei über 1300 Standorten Solaranlagen installiert werden, welche pro Jahr knapp 20 Gigawattstunden Strom produzieren würden. Dies sei ein knappes Prozent der bereits installierten Photovoltaikleistungen in der Schweiz.

Obschon das Potential gering erscheinen mag, will der Kanton ab nächstem Jahr gewisse Objekte interessierten Kreisen, wie Gemeinden oder Firmen, für Photovoltaik zur Verfügung stellen. Wenn auch nur auf der Hälfte dieser Flächen Solarzellen installiert würden, liessen sich etwa 2000 Haushalte mit Solarstrom versorgen, begründet der Kanton seinen Entscheid. Ausserdem seien es mehr Objekte, die geeignet sind, als zuerst gedacht, so Arnold Trümpi, Leiter Planung und Verkehr beim Tiefbauamt des Kantons Berns im Interview mit neo1. "Vieles ist gar nicht möglich, weil wir auf den Strassen darauf schauen müssen, dass keine Kollisionsgefahr besteht. Auch bei Lärmschutzwänden geht es darum, Lärm zu absorbieren. Wenn da ein Pannel mit einer harten Oberfläche darauf montiert wird, geht die Lärmschutzwirkung verloren." 

Dem Bericht ist ausserdem zu entnehmen, dass Strom von Photovoltaikanlagen auf Dächern wesentlich wirtschaftlicher sei als die besten Standorte der Strasseninfrastrukturobjekte. Der Kanton Bern will im Rahmen der Umsetzung der Energiestrategie 2050 seine Vorbildfunktion wahrnehmen und die erneuerbaren Energien fördern. (sda/neo1)

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