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Bahnhof Langenthal erhält ein neues Gesicht

Das Gebiet rund um den Bahnhof Langenthal erfährt in den kommenden Jahren grosse Veränderungen. Die SBB modernisieren den Bahnhof, die Stadt kümmert sich um die Bahnhofplätze und ein privater Investor will im Norden der Gleise ein neues Quartier mit Wohnungen und Gewerbeflächen bauen. Heute war der offizielle Spatenstich für das Projekt "ESP Bahnhof Langenthal".

Wer in Langenthal aus dem Zug steigt befindet sich erst einmal ausserhalb des Stadtzentrums. Und genau so wirkt die Gegend auch: Gewerbe und Industriebauten, etwa jene der Maschinenfabrik Ammann, dominieren das Bild. Pendler lassen ihre Autos stehen, auf dem Bahnhofvorplatz befinden sich Bushaltestellen.

Das verkehrstechnisch gut erschlossene Gebiet wurde bereits vor einiger Zeit als Entwicklungsschwerpunkt ausgeschieden. Nun soll diese Entwicklung geschehen. Genauer gesagt, sie passiert bereits. Seit Anfang Jahr sind die SBB daran, den Bahnhof zu modernisieren. Die Stadt steuert ihren Teil an die Modernisierung der Umgebung bei, erklärte der Langenthaler Stadtpräsident Reto Müller beim offiziellen Spatenstich vor Ort.

Neues Stadtquartier und belebte Plätze

So entstehen Schritt für Schritt ein behindertengerechter Bahnhof und ein neues, urbanes Stadtquartier im Norden. Das Infrastrukturprojekt sieht eine neue, quartierverbindende Bahnhofpassage für den Fuss- und Veloverkehr vor sowie angrenzende Bahnhofplätze und Velostationen.

Parallel dazu plant der Arealentwickler Mobimo die Umnutzung des Geiser-Areals im Norden. Geplant sind Wohnungen und Gewerbeflächen. Bereits 2016 realisierte Mobimo den Neubau für den Schweizer Ableger des US-Mischkonzerns 3M hinter dem Bahnhof.

Gemeinsam investieren die SBB und die Stadt über 110 Millionen Franken, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Die Langenthaler Stimmberechtigten genehmigten den Realisierungskredit im Umfang von brutto 70,8 Millionen Franken für den städtischen Teil im Mai 2019. Bund und Kanton Bern beteiligen sich an der Finanzierung, sodass die Nettokosten für die Stadt rund 30,4 Millionen Franken betragen werden. Die Bauzeit wird mit rund fünf Jahren veranschlagt. (sda/neo1)

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