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Spatenstich für den Wärmeverbund Zollbrück

Seit der ersten Infoveranstaltung im März 2018 ist einige Zeit vergangen. In dieser Zeit wurde das Projekt eines Wärmeverbundes in Zollbrück vorangetrieben. Gestern (13.04.) erreichten die Verantwortlichen einen weiteren Meilenstein. Mit einem Spatenstich feierten die Verantwortlichen den Baustart.

Mehrere Liegenschaften mit einer Heizzentrale mit Wärme versorgen. Dies ist die Idee eines Wärmeverbunds. Statt in jedem Gebäude eine eigene Heizung zu betreiben, beliefert eine Heizzentrale an einem geeigneten Standort alle angeschlossenen Gebäude mit Wärme. Dies ist auch in Zollbrück geplant. Nach langer Planungs- und Organisationsphase wird es jetzt so richtig konkret: Die Verantwortlichen feierten gestern (13.04.) mit dem Spatenstich einen Meilenstein im Projekt. "Es war ein langer Weg bis zu diesem Punkt. Deshalb ist es ein Freudentag", sagte Tina Pfister, Geschäftsführerin der Wärmeverbund Zollbrück AG, beim Spatenstich im Interview mit neo1.

Zuerst linke Emmeuferseite...

Der Spatenstich war der Baubeginn für die erste Etappe. Diese schliesst die interessierten Liegenschaften an der linken Emmeuferseite (flussabwärts gesehen) an. "Unser Ziel ist es, dass wir rechtzeitig für die Heizsaison 2022/23, sprich in diesem Herbst, bereit sind", erklärt Roland Rothenbühler, Verwaltungsratspräsident der Wärmeverbund Zollbrück AG. Unter anderem soll das Schulhaus angeschlossen werden. Zuerst brauche es eine Wärmelieferleitung, die der Wärmeverbund erstellt. Diese kommt gemäss Rothebühler bis direkt vor das Haus. Für den Anschluss müsse dann jeder Grundstückeigentümer selbst sorgen.

...dann rechte Emmeuferseite

In einer zweiten Etappe sollen auch Liegenschaften auf der rechten Emmeuferseite angeschlossen werden. "Das Interesse ist riesig", zeigte sich Roland Rothenbühler erfreut. Dieses Gebiet habe sogar noch das grössere Potential als die linke Uferseite der Emme. Die ersten Liegenschaften sollen rund ein Jahr später, ab der Heizsaison 2023/24 vom Wärmeverbund profitieren können.

Heizung von der de Ligno AG

Die nötige Heizzentrale für den Wärmeverbund besteht schon. Die Heizung im Sägewerk der de Ligno AG in Zollbrück reicht aus, um die Liegenschaften der ersten Etappe mit Wärme zu versorgen. Für die zweite Etappe baut die de Ligno AG auf ihrem Gelände eine neue Heizung. Diese wird danach gemeinsam für das Sägewerk und die Liegenschaften genutzt. Das Baugesuch für die Heizung läuft aktuell, erklärten die Verantwortlichen beim Spatenstich. Produziert wird die Wärme durch das Energie- und Abfallholz der de Ligno AG.

Wärmeverbund Zollbrück AG

Begonnen hat die Geschichte des Wärmeverbunds mit einer Machbarkeitsstudie. Danach wurde ein Vorprojekt ausgearbeitet. Grossen Einfluss auf das Projekt haben auch die beiden betroffenen Gemeinden Rüderswil und Lauperswil. Beide beteiligen sich mit je 25 % im Aktienkapital des Wärmeverbunds. "Wir erhoffen uns eine Signalwirkung. Es ist ein Beispiel dafür, wie wir mit fossilen Brennstoffen heizen können. Deshalb haben wir uns entschieden, den Wärmeverbund zu unterstützen", erzählte Roland Rothenbühler, der auch Gemeindepräsident von Rüderswil ist. Die restliche Hälfte der Anteile am Aktienkapital haben drei Privatunternehmen. Für das Leitungsnetz ohne Heizung werden gemäss Tina Pfister rund 800'000 Franken investiert.

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