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| Gesellschaft

Schüpfheim will mit grösserem Wärmeverbund klimaneutraler werden

Schüpfheim plant den bestehenden Wärmeverbund in Zusammenarbeit mit der CKW beträchtlich zu erweitern. Zusätzlich zu den bisher bedienten Ortsteilen Büel und Dorfkern mit etlichen öffentlichen Gebäuden können bei entsprechender Nachfrage weitere Perimeter zwischen Unterdorf/Schächli und Landbrügg angeschlossen werden. Eine neue Holzschnitzelheizung für bis 1000 Haushalte soll entstehen.

Die Gemeinde Schüpfheim heizt die beiden Dorfteile Büel und Dorfkern schon mit einem Wärmeverbund. Die Nachfrage bis jetzt ist gut und darum soll der bestehende Wärmeverbund erweitert werden. Dazu braucht es aber ein neues Heizkraftwerk, das zusätzlich gegen 1000 Haushalte versorgen soll, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Das neue Kraftwerk soll drei Sachen auf einmal erledigen: Heizen, Strom produzieren und das produzierte CO2 auch noch verwerten. Der zuständige Gemeinderat Florian Furrer erklärt: "Dabei wird auf eine Holzvergasungstechnologie gesetzt, bei welcher das CO2 nicht in die Luft gelangt, sondern in Pflanzenkohle gebunden der Erde zurückgegeben wird. Pflanzenkohle ist ein wertvoller Rohstoff für die Landwirtschaft und kann dort so eingesetzt werden."

Es gibt aber mehrere Herausforderungen. Eine davon sei ein guter Strompreis für die Kunden zu erzielen, sagt Furrer. "Das kann man nur schwer vorher abschätzen, wie hoch der sein wird. Das Ziel ist aber ein möglichst tiefer Preis, der sich aber für uns trotzdem wirtschaftlich rechnet." Weiter soll der Neubau des Kraftwerks auch noch mit der Sanierung der Hauptstrasse koordiniert werden. Das Projekt biete aber auch Chancen. Zum Beispiel einen neuen Standort beim Sportplatz Alamtec. Der habe einige Vorteile: "Am jetzigen Standort sind wir vom Platz her begrenzt und befinden uns in einer 30er Zone. Sprich: Ausbauen ist kaum möglich und tägliche Schnitzelanlieferungen mit dem Lastwagen ist in einem Quartier mit vielen Kindern nicht optimal. Dazu kommt, dass wir den Abriss des alten Kraftwerks und den Neubau des alten kaum in einem halben Jahr hinbekommen. Das ist zu sportlich."

Mit einem neuen Standort sei man für einen späteren Ausbau flexibel, terminlich habe man keinen Druck und während dem Bau des neuen Kraftwerks könne man das alte weiter Wärme produzieren lassen. Wenn alles klappe, sollte das neue Kraftwerk in Schüpfheim ab dem Winter 2024/25 zum ersten Mal Wärme liefern.

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