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Region Luzern West: Langsames Internet soll der Vergangenheit angehören

Langsames Internet kostet Zeit und Nerven. Wenn es so langsam ist, dass es unmöglich wird, von zu Hause aus zu arbeiten, kann schlechtes Internet auch für Gemeinden zu einem negativen Faktor werden.  Mit dem Projekt "Prioris" will der Gemeindeverband Region Luzern West dem Szenario zuvorkommen und setzt sich damit für gutes Internet für alle ein.

Landwirt Beat Huber aus Luthern kennt das Problem nur zu gut: "Wenn ich bei der Tierverkehrsdatenbank meine Daten eingeben muss, weiss ich schon, dass es länger dauert. Dann logge ich mich ein, hole mir einen Kaffee und erledige noch einige Büroangelegenheiten, Anrufe oder Berichte. Nach etwa einer halben Stunde bin ich dann mal auf der Plattform eingeloggt." Dies erzählt Beat Huber an der Medienkonferenz zum neuen Projekt "Prioris". 

"Prioris" möchte ländliche Gemeinden für die Zukunft wappnen und den Anschluss an die zunehmend digitale, vernetzte Welt garantieren. "Es kann klar zu einer Abwanderung führen. Es wird zu einer Frage für die ganze Gemeinde, Fragen ob Geschäfte und Restaurants bleiben oder ob die Schule weiterhin so funktioniert. Schnelles Internet wird immer mehr zu einem Standortfaktor", sagt Guido Roos, Geschäftsführer vom Gemeindeverband Region Luzern West. 

Für das Projekt "Prioris" haben sich 22 Gemeinden aus der Region Luzern West zusammengeschlossen und wollen gemeinsam dafür sorgen, dass auch abgelegene Gebiete in Zukunft mit gutem Internet versorgt sind. Die Gemeinde Luthern hat das Pilotprojekt gestartet und ist bereits in der Halbzeit. 320 Glasfaseranschlüsse sind bereits installiert, insgesamt 630 sollen es am Schluss sein.

Es sei für eine Gemeinde viel Aufwand, überall Glasfaser installieren zu lassen, so der Geschäftsleiter des Projektes "Prioris", Franzsepp Erni. Es würde sich aber lohnen: "Die Finanzierung ist entscheidend. Ein Teil würde der Grundeigentümer beisteuern, ein Teil die Gemeinde und der Rest Investoren. Damit das so funktioniert, braucht es aber eine Gemeindeabstimmung, wo alle Stimmberechtigten sich für diesen Weg entscheiden. Dann braucht es ein entsprechendes Reglement, damit es nicht für jedes Stück Glasfaser wieder eine eigene Baubewilligung braucht." 

Jetzt starte das Projekt damit,  in den einzelnen Gemeinden zu informieren, 2023 soll es in den Gemeinden bereits Abstimmungen zum Projekt "Prioris" geben. 

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