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| Landwirtschaft

Mehr Zeit bei der Hofschlachtung

Die Kuh, das Kalb und das Schwein mit weniger Stress töten und zum Metzger bringen, das ist die Idee der Hoftötung.

Die Hoftötung ist seit etwa 3.5 Jahren im Kanton Bern akzeptiert. Die Tiere werden gut darauf vorbereitet, so dass der Ablauf ohne Hektik geschieht. Seit heute gibt es eine weitere Änderung im Gesetz. Die Tiere können nun nach der Hoftötung innerhalb von 90 Minuten zum Metzger gebracht werden. Vorher galten 45 Minuten.

Diese Zeitverlängerung soll von Vorteilen sein. "Abgelegene Betriebe können somit auch partizipieren", erzählt Ursula Witschi vom Amt für Veterinärwesen Kanton Bern. Zudem können mehrere gefallene Tiere auf einmal aufgeladen und zum Metzger gebracht werden. 

"Es ist eine grosse Erleichterung. Vorher wurde der Zeitdruck sehr gross. Ich freue mich über die zusätzliche Zeit. So wird der ganze Prozess ruhiger und man kann auch auf das Tier warten", so Kilian Zürcher. Er ist Landwirt und lässt seine Tiere auf seinem Hof von einem Hoftöter schlachten. 

Auch Mischa Hofer, der Hoftötungen durchführt, ist mit der Änderung im Gesetz zufrieden. "Es gibt Betriebe, die jetzt endlich Hoftötungen durchführen können. Ich habe selber einen Betrieb am Berg, ich habe 45 Minuten bis zum nächsten Schlachtbetrieb." Es habe bereits Anfragen von Betrieben für Hoftötungen gegeben, die vorher zu weit weg gewesen wären und wo die Zeit zum Schlachtbetrieb nicht ausgereicht hätte. 

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