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| Landwirtschaft | Vermischtes

Hoftötung auch in der Region Thema

Grosse Lastwagen mit Tieren beladen, die in die Metzgerei fahren. Solche Tiertransporte bedeuten für die Tiere oft viel Stress. Sei es beim Einladen oder Ausladen oder auch beim Transport. Dem wollen zwei Anbieter aus der Region entgegenwirken.

Das Tierwohl steht für die beiden Anbieter an erster Stelle. Sie wollen dem Tier mit der Hoftötung die Möglichkeit geben, ohne Stress zu sterben. Andreas Hirschi sagt, er wolle Tiertransporte in der Region klar reduzieren. "Wir wollen auch den Bauern etwas bieten, dass sie sich mit der Ethik des Tieres auseinandersetzen."

Andreas Hirschi ist selbst Bauer, er leitet den Hof Biseggmatte in Madiswil. Mit seinem Vorhaben steht er erst am Anfang. Momentan sammelt er mit einem Crowdfunding Geld, damit er die Hoftötung anbieten kann. Für sein Projekt benötigt er 40'000 Franken. "Die 40'000 Franken sind ein kleiner Teil von dem, was das Projekt kostet. Mit dem Betrag kaufe ich eine Schlachteinheit. Der Rest kommt dann von Zeit zu Zeit."

Diese Schlachteinheit ist ein Metallgestell, auf welches das Tier selbst läuft. Dort wird es betäubt und in den Transporter geschoben. Mit dieser Schlachteinheit ist es möglich, dass das Tier in seinem gewohnten Umfeld sterben kann und erst dann in die Metzgerei gebracht wird. Andreas Hirschi hat ein gutes Gefühl. Er denkt, dass sie mit dem Crowdfunding das nötige Geld sammeln können. Wenn alles nach Plan läuft, möchte er Anfangs nächstes Jahr für Kunden bereit sein.

Der zweite Anbieter in der Region, Mischa Hofer von Lützelflüh, ist schon länger im Geschäft. Er habe schon zu Beginn über die Erweiterung des Angebots nachgedacht. "Als wir mit den Rindern begonnen haben, haben wir schon darüber nachgedacht, die Hoftötung auch für Schweine und andere Tiere anzubieten. Nun hatten wir ein anderes Problem, es gab Bauernhöfe auf die wir mit unserem jetzigen System einfach nicht kamen."

Zum Teil war es zu steil, zu eng oder die Strassen waren schlicht und einfach zu schlecht. Gerade im Emmental habe es dies häufig gegeben. Deshalb hat sich Mischa Hofer entschieden, sein Angebot mit einem zweiten System zu erweitern. So dass es auch auf abgelegenen Bauernhöfen möglich ist, die Hoftötung anzubieten. Für Mischa Hofer ist klar: "Wenn dadurch noch weitere Bauernhöfe die Möglichkeit haben, die Hoftötung zu nutzen, dann ist das ein grosser Gewinn."

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