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Entlebuch informiert über den neuen Port-Saal

Am Dienstagabend gab es in der Gemeinde Entlebuch eine Informationsveranstaltung. Dies noch im Saal des Hotels Drei Könige. Künftig sollen genau solche Anlässe im Port-Saal stattfinden.

Bis es soweit ist, gibt es nun zuerst Informationen, eine Mitwirkung und im November auch noch eine Urnenabstimmung.
Rund 80 Leute waren bei der ersten Informationsveranstaltungen am Dienstagabend vor Ort. Sie erhielten detaillierte Auskünfte über den künftigen Port-Saal, welcher vor allem den Vereinen von Entlebuch dienen soll.

Der Raum muss multifunktional sein

Konzerte, Theater, Operetten, Informationsveranstaltungen, Bankette, Seminare und Gemeindeversammlungen. Alles dies soll künftig im komplett sanierten Saal des Hotel Ports in Entlebuch möglich sein. Investoren bauen den grossen Raum um. Die Gemeinde Entlebuch möchte den Port-Saal danach im Stockwerkeigentum kaufen. Sanierung, Ausstattung und Möblierung kosten zusammen 3,5 Millionen Franken. "Viel Geld. Ich bin aber überzeugt, dass wir noch etwas herausholen und vor allem auch die Leute überzeugen können", zeigt sich Gemeindepräsidentin Vreni Schmidlin im Interview mit neo1 optimistisch.
Bei einem Nein des Stimmvolkes im November hätte Entlebuch noch länger keinen Saal für die Vereine. "Ich denke wir haben eine gute Lösung erarbeitet und sind besser aufgestellt als 2018", meint Vreni Schmidlin.

Neuer Anlauf

2018 wurde die Sanierung des Port-Saals bereits schon mal von der Entlebucher Stimmbevölkerung abgelehnt. Nach einer Bevölkerungsbefragung 2021 (neo1 berichtete), zeigte sich, dass die Vereine und die Bevölkerung weiterhin einen Saal möchten und brauchen.
In Zusammenarbeit mit den aus Vereinsvertretern bestehenden Kommission, der Projektgruppe und den Investoren wurden ein Anforderungskatalog erstellt, Pläne diskutiert, andere Säle für die Ideensammlung besichtigt, Konzepte und Offerten bezüglich Bühnenbau, Elektro/Licht, Akustik und Audio/Video erarbeitet. Im Weiteren wurden Diskussionen bezüglich Miete, Erwerb oder Kauf im Rohbau geführt, die Ausstattungen und Inventare des Saals und der Nebenräume definiert und entsprechende Angebote eingeholt.
Aktuell werden die Verträge mit den Investoren vorbereitet. Die Benutzungsverordnung aus dem Jahre 2018 wird geprüft und überarbeitet.

Alle miteinbeziehen

Nach dem ersten Informationsabend, läuft nun eine Mitwirkung zum Port-Saal bis Mitte Juli. "Möglichst viele Leute sollen sich äussern und auch Wünsche und Anpassungen anbringen", sagt Gemeindepräsidentin Vreni Schmidlin. "So können wir bis zur Abstimmung im November auch noch entsprechend anpassen." Gerade bei einem solchen Projekt, wo es um die Vereine, die Bevölkerung und die Leute direkt geht, sei zentral dass alle mithelfen, mitreden und mitdenken.

Gewisse Punkte, wie zum Beispiel, wie viel der neue Port-Saal dann effektiv im Betrieb die Gemeinde kostet, bleiben im Moment noch offen. Es sei noch zu früh die Betriebskosten zu definieren und vorzustellen, heisst es am Dienstagabend von den Verantwortlichen. Die 3,5 Millionen Franken sieht der Gemeinderat und die Projektgruppe im Moment als absolutes Kostendach. "Wir werden sicher noch gewisse Posten senken können", sagt Vreni Schmidlin.

Abstimmung im November

Nach der Mitwirkung, ist rund zweieinhalb Wochen vor der Abstimmung nochmals eine Orientierungsversammlung geplant. Der für den  Port-Saal notwendige Sonderkredit soll den Stimmberechtigen an der Urnenabstimmung am 27. November vorgelegt werden.

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