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| Wochengespräch

20 Jahre ELIM: Institutionsleiter Daniel Berger im Wochengespräch

Ostern ist wie Weihnachten oder Pfingsten eines der christlichen Feste, die ganz im Zeichen von Familienzusammenkünften stehen. Man trifft sich, sieht sich und feiert gemeinsam. Nicht immer funktioniert aber dieses Familienkonstrukt reibungslos. Wenn die Auseinandersetzungen grösser werden und die Probleme nicht mehr alleine gelöst werden können, dann kommt zum Beispiel die Stiftung für Eltern und Kind ELIM mit den drei Standorten in Wasen, Wiedlisbach und Steffisburg ins Spiel. Die Stiftung feiert dieses Jahr ihr 20-Jahr Jubiläum.

Am 25. März 2004 wurde die Stiftung von EDU Ex-National- und Grossrat und Ex-Gemeinderat und -präsident von Sumiswald, Christian Waber und dessen Frau Therese gegründet. Damals als Haus für alleinerziehende Mütter mit Kindern, Schwangere und Frauen mit psychischen und sozialen Problemen.  "Diese Grundidee ist über all die Jahre geblieben", sagt Institutionsleiter Daniel Berger im Gespräch mit neo1. "Geändert hat etwas die Ausrichtung. So haben wir uns auch für Männer oder eben sogar Eltern, also ganze Familien, geöffnet. Es sind nicht mehr ausschliesslich Frauen, die bei uns Unterschlupf finden."

Gestartet ist die Stiftung mit einem Standort im Wohnhaus von Wabers in Wasen. Mittlerweile ist die Stiftung an drei Standorten in Wasen, Wiedlisbach und Steffisburg vertreten. "Aus diesem Grund haben wir vor vier Jahren auch den Namen von ELIM Emmental in Eltern und Kind ELIM umgewandelt. Nicht dass wir das Emmental nicht mögen, aber der Name entspricht nun besser unserer Ausrichtung."

Neben dem Namenswechsel war vor zwei Jahren der Wechsel zu einer anderen kantonalen Behörde ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Institution. "Ganz am Anfang wusste der Kanton nicht recht wohin mit unserem Angebot. So fanden wir beim ALBA, dem Alters- und Behindertenamt der kantonalen Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion GSI Anschluss." Berger war nie ganz glücklich mit dieser Lösung. "Es erschloss sich mir nie ganz, was wir als Eltern-Kind-Angebot dort zu suchen haben." Nun ist seit 2022 alles anders. "ELIM ist neu dem Kantonalen Jugendamt bei der Direktion für Inneres und Justiz DIJ unterstellt. Mit Leistungsvertrag. So ist für uns vieles klarer, zum Beispiel die Betreuungstarife sind nun klar geregelt."

Auch wenn es gut wäre, bräuchte es seine Institution gar nicht, ist Daniel Berger überzeugt, dass sie mit der Stiftung ELIM und ihrem Angebot ein wichtiges Puzzelteil in der sozialen Struktur in ihrem Wirkungsgebiet sind. "Wenn die Frauen und Kinder dank uns ihre Probleme lösen können und restabilisiert wieder ein eigenens Leben führen können, dann profitieren wir alle davon."

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