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Zbären und Kambundji zufrieden trotz verpasstem Final

Die Schweizerinnen hatten erwartungsgemäss keine Chance auf den Finaleinzug, zeigten aber gute Leistungen. Ditaji Kambundji stellte in 12,70 Sekunden eine persönliche Bestleistung auf, Noemi Zbären lief in 12,94 Sekunden Saison-Bestleistung. In der Gesamtabrechnung resultierte für Kambundji der 13. Rang, Zbären wurde 20.

«Ich bin froh, dass ich diese zweite Chance hatte und sie nutzen konnte», sagte Kambundji im Interview mit SRF, die nach einem mässigen Vorlauf als letzte Athletin ins Halbfinal-Feld gerutscht war. «Mit einer persönlichen Bestleistung heimzukehren, gibt Zuversicht für künftige Wettkämpfe.»

Der Halbfinal mit der Bernerin war ein äusserst ungewöhnlicher: Alle 8 Athletinnen stellten Bestmarken auf – ob Weltrekord, nationale Rekorde, persönliche oder Saison-Bestleistungen.

Ditaji Kambundji lief in der Nacht auf Montag an der WM in Eugene in den Halbfinals über 100 m Hürden in 12,70 Sekunden eine persönliche Bestzeit und nähert sich bis auf 8 Hundertstel dem Schweizer Rekord von Lisa Urech aus dem Jahr 2011 (12,62). Noemi Zbären gelang eine Saisonbestleistung (12,94). Nach Jahren mit zahlreichen Verletzungen durchbrach die WM-Finalistin von Peking 2015 erst in diesem Sommer wieder erstmals die 13-Sekunden-Marke. Das Niveau im Hürdensprint der Frauen ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Das Final-Ticket ging für 12,50 Sekunden über den Tisch. Im Halbfinal-Lauf von Ditaji Kambundji lief Tobi Amusan aus Nigeria in 12,12 Sekunden sogar Weltrekord.

Noemi Zbären zeigte sich nach ihrer Rückkehr auf die WM-Bühne ebenfalls sehr zufrieden. «Die 12,94 nehme ich – obwohl ich mich beim Einlaufen noch besser gefühlt habe und wohl noch etwas schneller hätte laufen können», so die lange von Verletzungen geplagte Langnauerin.

Unglaubliche Leistung von Tobi Amusan

Weltrekord und WM-Gold binnen zwei Stunden: Das schaffte Tobi Amusan am letzten Tag der WM in Eugene. Die 25-Jährige lief im Halbfinal 12,12 Sekunden und verbesserte damit die bisherige Weltbestmarke von Kendra Harrison (USA) aus dem Jahr 2016 um 8 Hunderstel.

Im Final holte sie die für sie bereit liegende Goldmedaille ab und lief 12,06 Sekunden – allerdings bei zu starkem Rückenwind, weshalb die Zeit nicht als nochmaliger Weltrekord anerkannt wird. Silber sicherte sich Britany Anderson (JAM, 12,23), fünf Tausendstel vor Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico. (neo1 / sda)

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