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Räbloch teilweise geräumt

Bei einem Unwetter im Juli 2022 wurde das Räbloch durch Schwemmholz verstopft. Die Schlucht wurde jetzt geräumt. Im Gegensatz zur aufwändigen Räumung vor drei Jahren aber nur teilweise.

Die Verantwortlichen der Schwellenkorporation Schangnau und des Kantons haben im Sommer das Räbloch durchstiegen. Sie sahen, dass die Schlucht im Bereich der Naturbrücke immer noch mit mehreren hundert Kubikmetern Schwemmholz verstopft ist. Das Risiko für einen plötzlichen Durchbruch des Schwemmholzes und einer damit verbundenen Flutwelle sei zwar klein, erklärt Georg Heim, Bereichsleiter Wasserbau beim Oberingenieurkreis IV. "Aber ganz ausschliessen können wir es nicht."

Deshalb haben sich die Verantwortlichen entschieden, das Räbloch von unten von der Eggiwiler Seite her zu räumen. "Ein grosser Pfropfen des Schwemmholzes und damit das wichtigste Hindernis wurde entfernt", so Heim. Weil die Schlucht aber so eng ist, kann kein Bagger hinein. Weil eine komplette Räumung dementsprechend aufwändig und teuer ist, wurde das restliche Schwemmholz im Räbloch gelassen. "In der Hoffnung, dass sich das Räbloch bei den nächsten Hochwassern von alleine räumt", sagt Georg Heim.

Weil weiterhin Schwemmholz vorhanden ist, bleibt die Räblochschlucht gesperrt. Der Wanderweg ist davon aber nicht betroffen.

Schwemmholzrechen geplant

Die Verantwortlichen des Kantons und der Schwellenkorporation möchten das Räbloch punkto Naturgefahren künftig in den Griff bekommen. Der effektivste Schutz gegen eine Verstopfung ist laut Georg Heim ein oder mehrere Schwemmholzrechen. "Wir prüfen aktuell mehrere Standorte im Raum Bumbach und einen Kilometer oberhalb des Räblochs." Ein Rechen direkt oberhalb der Schlucht sei nicht sinnvoll. "Wir sind guten Mutes, die Schwemmholzproblematik so in den Griff kriegen", sagt Georg Heim abschliessend.

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