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Oberdiessbach will für 16 Millionen Franken den Schulraum sanieren

Das Bauvorhaben in Oberdiessbach umfasst die Sanierung des Primarschulhauses, die Umnutzung und Sanierung «Geissbühlerhaus» sowie einen Neubautrakt für Kindergarten/Basisstufe.  Seit der Präsentation im September 2021 ist die Machbarkeitsstudie zum detaillierten Bauprojekt weiterentwickelt worden. Die Gemeindeversammlung hatte dafür im Dezember 2021 einen Kredit in Höhe von 740'000 Franken genehmigt. Unterdessen liegen alle relevanten Abklärungen vor. Die Gemeinde informierte darum gestern Abend an einem Anlass die Bevölkerung.

Die Bevölkerung kam zahlreich. Grob geschätzt rund 200 Personen nahmen in der Aula der Sekundarschule Platz und hörten gebannt zu, was die beteiligen Gemeindevertreter:innen und Architekten zu sagen hatten. "Eine Spezialkommission hat zusammen mit Architekten und Fachplanern das Bauprojekt erarbeitet. Schliesslich überprüfte und berechnete ein unabhängiger Kostenplaner die veranschlagten Beträge. Der Schulbetrieb für die Primarstufe soll in Oberdiessbach zentralisiert werden. Das Primarschulhaus wird sanft renoviert und im Dachgeschoss entsteht eine Lehrerlandschaft. Im Neubautrakt werden der Kindergarten, beziehungsweise die Basisstufe sowie die Mediothek untergebracht", so der zuständige Gemeinderat Bau, Stephan Hänsenberger.

Die Tagesschule erhält im «Geissbühlerhaus» moderne Räumlichkeiten für bis zu 70 Schulkinder und kann neu selber kochen. "Im Weiteren ist im Haus ein Saal für Vereine mit bis zu 220 Sitzplätzen vorgesehen", erklärt der zuständige Architekt Urs Ewald den Zuhörer:innen. Die Anpassungen nach der Machbarkeitsstudie kosten etwas und deshalb ist das neue Projekt nun teurer. Gegenüber der Machbarkeitsstudie steigen die Kosten von 13,75 auf 15,97 Millionen Franken. Einerseits die Teuerung von 9,8% und andererseits betriebsbedingte Anpassungen beim Brandschutz und grössere Flächen für den Kindergarten-, beziehungsweise Basisstufenbereich verteuerten das Projekt.

"Dazu kommt, dass beim Geissbühlerhaus, nebst kleineren Anpassungen, der Wohnteil wärmetechnisch zusätzlich verbessert wird. Dasselbe gilt auch für die Statik und das treibt die Kosten in die Höhe", so Ewald weiter.  Andererseits hat der Gemeinderat beim Geissbühlerhaus Kürzungen für rund 350'000 Franken vorgenommen und beim Schulraum sogar für 1,2 Millionen Franken.  Da die einzelnen Bauvorhaben sachlich verknüpft sind und den gesamten Schulbetrieb betreffen, hat sich der Gemeinderat entschiednen, den Stimmberechtigen in Oberdiessbach folglich eine einzige Kreditvorlage zu unterbreiten.

Die finanziellen Folgen bedingen eine Steuererhöhung. Der Gemeinderat wird der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2022 beantragen, die Steueranlage ab 2023 von 1.54 auf 1.64 anzuheben. Über den Baukredit wird dann am 12. März 2023 an der Urne abgestimmt. Wird der Baukredit im Frühjahr 2023 genehmigt, soll im gleichen Jahr das Baugesuch eingereicht werden, der Baustart ist dann für 2024 vorgesehen. (pd/neo1)

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