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Die Kletter-WM in Bern war ein grosser Erfolg

Rund 42'000 Menschen haben die Kletter WM in Bern über die 12 Tage in der Postfinance Arena besucht. Mit diesen Zahlen sind die Veranstalter sehr zufrieden. Mit nur einer Bronzemedaille aus Schweizer Sicht, sind die Resultate eher bescheiden. Die Stimmung in der Halle und die Freude am Klettersport im ganzen Kanton sind jedoch sehr erfreulich. 

"Wir sind müde, aber wir gehen trotzdem mit viel Elan an die Abbauarbeiten", so Martin Rhyner, Geschäftsleiter der Kletter WM im Interview mit neo1. "Wir sind sehr zufrieden wie der grosse Anlass in Bern verlief". Es sei eine lange Zeitspanne gewesen in der viele Menschen im Einsatz waren und immer genug Motivation da sein musste. Dies sei ein grosser Kraftakt gewesen. Daneben habe besonders die Materialschlacht eine Herausforderung dargestellt. "Da jede Kletterroute andere Griffe bekam, hatten wir rund 5'000 Griffe im Einsatz an den 12 Wettkampftagen. Da mussten wir besonders aufpassen, dass es keine Unordnung gibt", erzählt Martin Rhyner.

Finanziell sollten sie ohne Verlust rauskommen

An den Qualifikationstagen haben die Organisatoren keinen Eintritt verlangt. Dies würden sie auch für ein nächstes Mal so planen. "Unser Ziel ist es definitiv ohne Verlust aus diesem Anlass rauszukommen. Aber wir haben vorsichtig budgetiert, ich denke nicht das dies ein Problem sein wird", so Rhyner. "So waren nicht nur Kletterfans sondern auch ein anderes Publikum in der Halle und deshalb konnten wir im ganzen Kanton viel für den Klettersport und den Nachwuchs bewirken". Da sei nun die Verantwortung auch bei den regionalen Kletterhallen. Die WM in Bern dürfte also auch weiter zur gestiegenen Aufmerksamkeit für die Randsportart beitragen. Selbst, wenn das Schweizer Publikum derzeit vor allem ausländischen Vorbildern zujubeln musste.

Fehlende Erfolge für die Schweizer Sportler:innen

Das Einzige, was aus Sicht des WM-Gastgebers fehlte, war die heimische Beteiligung in den Finals. Mit Sascha Lehmann stach der grösste Trumpf nicht. Der Burgdorfer musste sich in seiner Paradedisziplin, in der er vor wenigen Wochen in Innsbruck einen Weltcupsieg errang, mit dem 12. Platz im Halbfinal begnügen. Erst in der zweiten Woche kam dann die erste und einzige Medaille für die Schweiz an dieser Kletter Weltmeisterschaft. Dominic Geisseler sicherte sich im Paraclimbing Bronze. Der 42-jährige Baselbieter tritt erst seit dieser Saison an internationalen Wettkämpfen an und feierte bereits einen Weltcupsieg. Für den Final qualifizierte er sich als Vierter. 

Immerhin: Als Gesamt-Siebzehnter qualifizierte sich Lehmann für den Halbfinal im kombinierten Wettkampf Lead und Bouldern, der wie die Disziplin Speed im olympischen Programm von Paris 2024 steht. Die Männer bestreiten am Mittwoch den Halbfinal und am Samstag den Final. (neo1/SDA)

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