Der "B.move"- Umzug klappt so wie vom Burgdorfer Gemeinderat gewünscht

Der Stadtrat von Burgdorf traf nach einer kurzen Debatte einstimmig eine klare Entscheidung: Die neue Stadtverwaltung wird an der Lyssachstrasse gebaut.

Das Projekt trägt den Namen "B.move" und wurde am Montagabend mit großer Zustimmung des Stadtrats angenommen. Der Standort an der Lyssachstrasse, wo sich derzeit die Baudirektion befindet und die Stadt bereits über ausreichend Platz für alle Abteilungen einschließlich der Feuerwehr und des Werkhofs verfügt, wurde als geeignet erachtet. "Ein super Zeichen für den Gemeinderat. Unsere präferierte Variante erhielt auch am meisten Zuspruch", sagt der Stadtpräsident Stefan Berger im Interview mit neo1.

Während der vorherigen Debatte erhielt der Gemeinderat fast ausschließlich Lob für das Projekt. Die Aussicht auf hohe Kosten konnte die gute Stimmung nicht trüben, zumal konkrete Zahlen noch in weiter Ferne lagen. Stadtpräsident Stefan Berger betonte, dass es bei "B.move" um ein Generationenprojekt handelt und die neue Verwaltung Burgdorf für die nächsten 75 bis 100 Jahre dienen wird. Er wies auch darauf hin, dass der Betrieb der bestehenden Liegenschaften ebenfalls mit Kosten verbunden wäre.

Vorausgegangen war der Diskussion im Stadtrat ein zweijähriger Evaluationsprozess. neo1 hat berichtet.
Neben der Lyssachstrasse standen drei weitere Standorte zur Debatte. Der Status quo mit den derzeitigen Standorten, die über die Stadt verteilt sind, wurde von Anfang an ausgeschlossen, da er dem Ziel, die Verwaltung an einem Ort zu konzentrieren und von den Synergien zwischen den Abteilungen zu profitieren, diametral entgegensteht.
Das Aebi-Areal ist bereits für den Bau neuer Wohnräume vorgesehen, daher wurde es ebenfalls ausgeschlossen. Die letzte Alternative war die Heimiswilstrasse, wo sich derzeit die Feuerwehr befindet. Obwohl das Grundstück der Stadt gehört, ist es zu klein, um sowohl Büros als auch den Werkhof unterzubringen.