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| Politik

Burgdorfer Stadtrat: Ja zu Schulhausprovisorium und Villa Schnell, aber Nein zum Parkhaus

In Burgdorf ist der Schulraum knapp. Das liegt nicht nur, aber auch, an den vielen ukrainischen Kindern, die in Burgdorf zur Schule gehen. Um das Platzproblem zu beheben hat der Stadtrat nun gestern den Bau eines Provisoriums beim Gsteighof-Schulhaus genehmigt.

In Burgdorf gingen im letzten Jahr zeitweise bis zu 140 ukrainische Kinder zur Schule. Da der Krieg in der Ukraine weiterhin tobt, hat der Kanton Bern auch für 2023 die Fortführung von elf Willkommensklassen bewilligt. Da ein Teil der ukrainischen Kinder ab Sommer in die Regelklassen integriert wird, braucht es in den Schulhäusern mehr Platz, denn für die bewilligten drei zusätzlichen Schulklassen gibt es schlicht keine Schulzimmer mehr. Die Stadt hat nun nach Abklärungen entschieden, dass bei der Schulanlage Gsteighof relativ einfach ein Provisorium erstellt werden kann. Das soll nun zwischen dem Primarschulgebäude und dem "Pavillon rouge" aufgestellt werden, geplant ist ein Container- oder Holzbau mit vier Räumen auf zwei Stockwerken. Der Pausenplatz wird dabei nicht tangiert. Der Bau kostet die Stadt rund 850'000 Franken.

Der Stadtrat hat gestern Abend über den Kredit beraten und diesen zähneknirschend genehmigt. Es gebe ja keine Alternative, wenn der Kanton die Integration vorschreibe und es keinen Platz mehr habe. Die Ausschreibung für das Provisorium läuft schon. So sollen sich auch bald die noch offenen Fragen klären. Denn es ist noch nicht klar, ob es eine Container- oder Holzmodulbaulösung gibt und ob die Stadt diese mieten oder kaufen soll.

Teuerungsausgleich für Stadtangestellte

Der Stadtrat hat gestern ebenfalls noch einmal über den Teuerungsausgleich für die Angestellten der Stadtverwaltung beraten. Dieser wurde bei der letzten Sitzung beschlossen, noch war aber nicht klar, in welcher Art und Weise der Teuerungsausgleich auf die Angestellten verteilt werden soll, damit vor allem die unteren Lohnklassen profitieren. Aufgrund eines Vorschlags des Gemeinderats hat der Stadtrat nun beschlossen, eine einmalige Prämie auszuzahlen. Diese soll für alle Angestellten gleich hoch sein, damit jene in tieferen Lohnklassen prozentual bessergestellt seien.

Stadt Burgdorf prüft Kauf der Villa Schnell

Mit dem Abriss der Gebäude auf dem Steinhofareal verlor das Quartier auch seinen Quartiertreff. Nun hat die Stadt Burgdorf den Auftrag gefasst, einen Kauf der Villa Schnell an der Bernstrasse 53 bis 57 zu prüfen. Dort war früher eine Aussenstation der Justizvollzugsanstalt Hindelbank, heute vermietet der Kanton Bern die Gebäude. Das Haus und der Park sollen nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, fordert ein Vorstoss, der auch vom Gemeinderat gutgeheissen wurde. Der Stadtrat hat die Idee ebenfalls angenommen. Damit kann die Stadt nun prüfen ob und zu welchen Bedingungen ein Kauf möglich wäre und welche Nutzung in Frage käme.

Kein Parkhaus im Schlosshügel

Der Stadtrat lehnte gestern Abend einen Vorstoss ab, ein neues Parkhaus im Schlosshügel zu prüfen. Diese Idee wurde schon 1986 von der Stimmbevölkerung abgelehnt. Eine erneute Prüfung der damaligen Pläne wäre aber auch im Sinne des Gemeinderates gewesen, um die Parkplatzsituation in Burgdorf zu entspannen. Die Mehrheit des Stadtrates lehnte diese Idee jedoch ab.

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