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"Es könnte uns auch so ergehen" - Biembacher Familie nimmt ukrainische Flüchtende auf

Die Familie Scheidegger aus Biembach beherbergt zurzeit eine 6-köpfige ukrainische Familie in ihrem Haus. Die Mutter Christa Scheidegger hat sich vorgestellt, was mit ihrer Familie passiert, wenn in der Schweiz Krieg ausbrechen würde. Aus diesem Grund habe sie gehandelt, erzählt sie im Interview mit neo1. Mittlerweile lebt die ukrainische Familie seit mehr als zwei Wochen in Biembach. Die schulpflichtigen Kinder gehen bereits in die Schule und der Familienvater sucht Arbeit.

Christa Scheidegger hat im Internet versucht, mit Flüchtenden aus der Ukraine Kontakt aufzunehmen. Über Umwege entstand der Kontakt mit der sechsköpfigen Familie, welche danach umgehend Biembach im Emmental ansteuerte. "Die erste Begegnung war eine Stille", erzählt Christa Scheidegger im Interview mit neo1. Total übermüdet von der Flucht aus dem Kriegsgebiet, brauchte die Familie aus der Ukraine ein paar Tage, um sich an die neue Heimat zu gewöhnen. Ihre Familie helfe wo sie könne, Christa Scheidegger zeigt sich aber auch dankbar über die grosse Solidarität in ihrem Umfeld: "Wir haben ein Netzwerk von Menschen die uns helfen. Manche helfen finanziell mit, andere helfen bei praktischen Sachen."

Nach rund zwei Wochen hat sich die sechsköpfige Familie aus der Ukraine gut in Biembach eingelebt. Schnell und unkompliziert wurden die Kinder auch in der Schule aufgenommen, die Suche nach Arbeit für den Familienvater sei aber noch ein bisschen komplizierter, erzählt Christa Scheidegger.

Obwohl Christa Scheidegger müde ist, sagt sie, es sei keine grosse Herausforderung für sie. "Es war eine Entscheidung, das, was wir haben, mit den Geflüchteten zu teilen. Wir haben auch keine Erwartungen, sondern versuchen uns in die Situation der ukrainischen Familie hineinzuversetzen."

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