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Wohin mit der Oberstufe von Affoltern im Emmental?

In den letzten vier Jahren wurde das Schulzimmer der Oberstufe der Realschule der 7. bis zur 9. Klasse in Affoltern im Emmental immer wie leerer.

Höchstens 13 Schülerinnen und Schüler sitzen noch dort. Die Prognosen rechnen in zwei Jahren sogar nur noch mit 9. Die vom Kanton Bern geforderte Mindestgrösse liegt bei 14 Schülerinnen und Schülern. Grund genug für die Gemeinde Affoltern, sich zu fragen, ob es allenfalls Sinn machen würde, dass die Schülerinnen und Schüler an einem anderen Ort in die Schule gingen. Einerseits aus finanziellen Gründen, denn Fakt ist, so kleine Klassen rentieren für den Kanton Bern nicht mehr. Andererseits sagt Beat Kneubühler, Schulleiter in Affoltern: "Es macht auch aus pädagogischer Sicht Sinn, wenn mehr Kinder aus derselben Altersstufe miteinander in die Schule gehen. Nehmen wir ein aktuelles Extrembeispiel: in der 7. Klasse sind im Moment nur zwei Schüler. Müssen diese im Französischen eine stufengerechte Gruppenarbeit machen, sind sie immer zusammen. Sie haben gar keine andere Wahl. Wenn das gut funktioniert, ist dies kein Problem. Nur haben wir da keine Garantie. Sprich: für die Schülerinnen und Schüler ist es ein Vorteil, wenn sie eben in solchen Situationen eine Wahl haben." Diese Wahrscheinlichkeit einer Wahl ist in einer grösseren Schule doch deutlich grösser.

Da die Oberstufen-Sekschüler der 7. bis zur 9. Klasse von Affoltern schon seit acht Jahren nach Rüegsau in die Schule gehen, hat es sich jetzt angeboten, die Realschüler der Oberstufe ebenfalls dorthin zu schicken. Der Standort Wasen-Sumiswald wurde ebenfalls überprüft, fiel dann aber aus dem Rennen. Entscheiden, ob dies definitiv so umgesetzt wird, muss dann die Gemeindeversammlung voraussichtlich im Dezember diesen Jahres.

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