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Wenn die Hauptsache Fussball zur Nebensache wird

Es wurde ein Finale an dieser Fussball-WM, das genau dieses Turnier eigentlich nicht verdient gehabt hätte. Zu viel lief im Vorfeld auf so vielen Ebenen falsch. Und genau dort hat das Public Viewing "Dr Bitz" in den Vidmarhallen in Bern den Finger drauf gehabt.

Während den letzten vier Wochen war an diesem Public Viewing in Bern auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International vor Ort und mit Ständen und einer Ausstellung präsent. Diese Zusammenarbeit sei bei allen Besucher:innen gut angekommen, sagt Beat Wenger von der Agentur Zone-B, die das Public Viewing organisiert hat. "Wir ziehen eine wahnsinnig positive Bilanz über die letzten vier Wochen. Unsere Besucher:innen haben unser Konzept nicht nur verstanden, sondern auch nach aussen getragen. Die Zusammenarbeit mit Amnesty ermöglichte uns, Fussball zu feiern und gleichzeitig auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen und diese zu verurteilen. Diese Umsetzung wurde goutiert und akzeptiert."

Es kam auch viel Zufalls-Publikum vorbei und sie konnten dadurch noch mehr Leute sensibilisieren als nur diese Menschen, die sowieso schon gewusst hätten, worum es ihnen gehe, sagt Wenger. Gerade am Nachmittag sind vielfach auch Familien vorbeigekommen mit Kindern, die sich die Fotoaustellung von Amnesty International angeschaut haben.

"Auf unserem Planeten spielen über eine Milliarde Menschen Fussball. Das verbindet und Fussball hat viel Gutes. Genau wegen solchen Finals wie gestern lieben wir ja diesen Sport. Nach dem Spiel schalteten wir die Übertragung ab und zeigten die WM-Feierlichkeiten nicht. Auch dies haben die Besucher:innen verstanden. Sie drehten sich ab und wurden selber zu Expert:innen."

Und so wurde die Hauptsache Fussball wieder zur Nebensache.

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