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Von Meyer zu Meyer: Verein Arena Oberaargau wechselt Präsidium

An der achten Mitgliederversammlung des Vereins Arena Oberaargau kam es zu einem Wechsel an der Spitze der Organisation. Präsident Markus Meyer aus Roggwil trat nach acht Jahren zurück und übergab das Präsidium an den Langenthaler Christian Meyer. Der abtretende Präsident zeigte sich bei seinem Abgang selbstkritisch und sprach davon, dass er sein persönliches Ziel, mitzuhelfen, innerhalb von zehn Jahren eine neue Eissport-Arena in Langenthal zu realisieren, weit verfehlt habe.

Nach Abschluss seiner achtjährigen Präsidial-Zeit verlasse er den Verein Arena Oberaargau mit einer gewissen Ernüchterung, sagte Markus Meyer (Roggwil) vor den 30 erschienenen Mitgliedern bei der achten Vereinsversammlung im Berufsbildungszentrum in Langenthal. Er erinnerte daran, mit welchen Zielen der Verein Arena Oberaargau im Jahr 2014 ins Leben gerufen wurde. Dieser setzt sich hauptsächlich dafür ein, dass den Oberaargauer Sportlern zeitgemässe und moderne Sport-Infrastrukturen zur Verfügung stehen.

"Selbstverständlich stand von Anfang an der Bau einer neuen Eissport-Arena in Langenthal im Fokus unserer Bestrebungen", erwähnte Meyer. Damals, als er als erster Präsident des Vereins sein Amt angetreten habe, sei er von einem Zeithorizont bis zur Realisierung einer neuen Eissport-Arena von zehn Jahren ausgegangen. "Wenn ich die aktuelle Situation bei diesem Projekt betrachte, dann muss ich mir eingestehen, dass ich mein persönliches Ziel weit verfehlt habe", sagte er mit einer gewissen Bitterkeit.

Meyer folgt auf Meyer
Arena-Vereinsmitglied und VR-Präsident der SC Langenthal AG, Gian Kämpf, würdigte die Arbeit von Meyer gleichwohl und lobte ihn für sein mutiges Engagement. Er wies darauf hin, dass es Markus Meyer zu verdanken ist, dass der Verein vor acht Jahren entstand. Er habe beim Aufbau, bei der Rekrutierung der Vorstandsmitglieder und später bei der Werbung neuer Mitglieder tatkräftigt mitgeholfen.

Auch nach dem Abgang des Roggwilers, verbleibt ein Meyer an der Spitze des Vereins, tritt doch der Langenthaler Unternehmer Christian Meyer die Nachfolge an. Mit Kurt Grossenbacher kehrt zudem ein altbekanntes Gesicht zurück in den Vorstand, nachdem er vor einem Jahr aus dem Vorstand ausschied. Kurt Grossenbacher ersetzt den aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Martin Sommer und wird die Region Herzogenbuchsee vertreten.

Arena-Projekt wird redimensioniert
Weil viele Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer fielen, weist die Jahresrechnung 2021 einen erfreulichen Gewinn von 12 805 Franken auf. Damit stieg das Vereinsvermögen auf rund 30 000 Franken. Der abtretende Präsident Markus Meyer betonte, dass im Hinblick auf eine mögliche Volksabstimmung beim Bau der neuen Eissport-Arena eine finanzielle Reserve wertvoll sei.

Stichwort Eissport-Arena: Langenthals Stadtpräsident Reto Müller informierte über den aktuellen Stand des Projekts. Die Anfang Jahr bei den Langenthaler Parteien durchgeführte Mitwirkung habe klar gezeigt, dass eine Redimensionierung des Bauvorhabens gewünscht werde. Aus diesem Grunde nehme nun der Gemeinderat eine Reduktion des Raumprogrammes vor. "Wir wollen ein Projekt vorlegen, das wir verantworten können", erläuterte Müller, der zudem klar machte, dass man sich bei diesem Vorhaben nun ausschliesslich auf die sportliche Komponente konzentriere. "Es werden keine Nebennutzungen mehr angestrebt, beispielsweise mit dem Bau von Wohnungen", erwähnte der Stadtpräsident.

Damit hoffe man, Zeit einzusparen und schneller vorwärtszukommen. Auch wolle man versuchen, die lokale Wirtschaft mit ins Boot zu holen. "Wir werden das Gespräch mit den Unternehmern suchen", gab Reto Müller zu verstehen, der den Mitgliedern des Vereins Arena Oberaargau zudem versprach, die überarbeitete Vorlage so schnell wie möglich den zuständigen Organen vorzulegen. Natürlich wollten die anwesenden Personen wissen, wann genau dies sein werde. Müller wollte sich nicht explizit festlegen, gab aber als möglichen Zeitpunkt Mitte Jahr 2024 an. "Ich schätze, dass bis zu diesem Zeitpunkt ein entsprechendes Vorprojekt dem Stimmvolk zur Abstimmung vorgelegt werden kann." (pd)

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