
Die Umfahrung Aarwangen mit dem Tunnel beim Spichigenwald (Bild: zvg Kanton Bern)
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Umfahrung Aarwangen: Auch VCS und Stiftung Landschaftsschutz ziehen Beschwerde weiter
Nach dem WWF und Pro Natura ziehen nun auch der VCS und die Stiftung Landschaftsschutz ihre Beschwerde gegen die Umfahrung Aarwangen weiter. Der Kanton wolle das Projekt trotz grober Fehler durchzwängen, melden die beiden Organisationen heute.
Der Regierungsrat des Kantons Bern hat vor Kurzem die Beschwerden aller Umweltorganisationen bezüglich der Umfahrung Aarwangen abgelehnt. Mit dem Argument, die Beschwerden seien unbegründet. Nun haben auch der VCS und die Stiftung Landschaftsschutz beschlossen, ihre Beschwerden weiterzuziehen, heisst es in einer Mitteilung. Der Kanton wolle das Projekt einfach durchboxen, auch wenn es in der Planung Fehler gegeben habe, heisst es weiter. Der Entscheid für die Umfahrung von Aarwangen sei politisch gesteuert gewesen, Umweltanliegen seien nicht genügend mit einbezogen worden. Nun soll die Umfahrung mitten durch das Smaragdgebiet gehen, wo geschützte Tierarten leben. Dazu gehe auch viel Kulturland verloren, heisst es weiter.
Nun soll das Verwaltungsgericht Klarheit bringen, ob so ein einschneidender Eingriff in die Natur zulässig ist, wenn es doch mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt (Variante Null+) eine Alternative gebe, meldet der VCS heute.
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