Thun: Baubewilligung für Eissportzentrum Grabengut da

Nach der deutlichen Zustimmung der Thuner Stimmberechtigten zur Sanierung der Kunsteisbahn hat das Regierungsstatthalteramt diese Woche die Baubewilligung erteilt.

Am Abstimmungssonntag wurde klar: die Thuner Stimmbevölkerung will, dass die Eissporthalle Grabengut saniert wird. 78 Prozent der Stimmberechtigten sagten "Ja" zum 7 Millionen-Kredit für die Sanierung. Die Gesamtsanierung kostet gegen 20 Millionen Franken. Die heutige Anlage mit einem überdachten Eisfeld und einem Ausseneisfeld stammt aus den späten 1950er-Jahren. neo1 berichtete. Jetzt ist das Projekt bereits einen weiteren wichtigen Schritt weiter: Das Regierungsstatthalteramt Thun erteilt der Stadt Thun die Baubewilligung für die Gesamtsanierung der Kunsteisbahn Grabengut. Die beiden Einsprachen wurden abgewiesen bzw. betreffen zivilrechtliche Anliegen, die als Rechtsverwahrungen angemerkt wurden, schreibt die Stadt Thun in einer Mitteilung. "Diese Woche war ein guter Auftakt für das Projekt Eissporthalle Thun", sagt der Bauvorsteher von Thun, Konrad Hädener im Interview mit neo1. Bereits im Dezember 2021 hatte der Kanton die Teilüberbauungsordnung und die geringfügige Anpassung der Zone mit Planungspflicht (ZPP) genehmigt.

Bauprojekt wird weiter detailliert
In einem nächsten Schritt wird nun das bewilligte Bauprojekt durch das Generalplanerteam rund um das Luzerner Architekturbüro Marques Architekten in der Ausführungsplanung detailliert. Die Ausschreibung der Bauleistungen ist ab Mitte 2022 vorgesehen. Die beiden Bauetappen erfolgen von jeweils Anfang März bis Ende Oktober in den Jahren 2023 und 2024. "Dazwischen werden wir saisonalen Winterbetrieb haben, in der Baustelle. Das müssen wir ganz genau planen", so der Bauvorsteher von Thun, Konrad Hädener im Interview mit neo1. Die Stadt Thun wird diese eng mit den Nutzervereinen koordinieren. Einschränkungen im Winterbetrieb werden nach Vorliegen der präzisierten Planung der Bauphasen frühzeitig kommuniziert.