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| Gesellschaft

Stadt Bern lanciert Meldetool gegen Sexismus und Queerfeindlichkeit

Die Stadt Bern verstärkt ihre Anstrengungen gegen Sexismus und Queerfeindlichkeit. Im Rahmen der Kampagne "Bern schaut hin" hat sie ein neues Meldetool lanciert.

Wer sexistische, queerfeindliche und sexualisierte Belästigungen im öffentlichen Raum erlebt oder beobachtet, soll dies anonym und sicher melden können. Die Website wurde am Montag präsentiert.

Belästigungen gehörten insbesondere für Frauen und queere Menschen noch immer zum Alltag, hiess es an einer Medienkonferenz. Handlungsbedarf bestehe auch in Bern.

Wer belästigt werde, melde dies nur selten offiziellen Stellen wie der Polizei oder der Opferhilfe. Das Meldetool solle einen Beitrag dazu leisten, die grosse Dunkelziffer auszuleuchten und präventive Massnahmen weiterzuentwickeln. Betroffene und Beobachtende fänden im Tool aber auch Unterstützungsangebote und Handlungsmöglichkeiten. "In Bern sollen sich alle Menschen sicher und frei bewegen können", sagte Stadtpräsident Alec von Graffenried. "Niemand soll Angst vor Belästigung oder Gewalt haben."

Anonymität ist gewährleistet

Wer einen Vorfall melden will, kann sich auf einfache Weise durch ein Online-Formular klicken und so unter anderem Ort, Zeit und Art des Vorfalls definieren. Die Daten werden von der Stadt für statistische Zwecke genutzt. Die Anonymität ist laut den Behörden gewährleistet.

Meldet jemand eine potenzielle Straftat, weist das Tool automatisch darauf hin und bietet rechtliche Informationen und Adressen für Beratungsstellen und Polizeiwachen an. Die Benutzerinnen und Benutzer können dann selbst entscheiden, ob sie den Vorfall bei der Polizei melden möchten.

Das Tool ist einstweilen bloss auf deutsch erhältlich. Eine französische und eine englische Variante sei in Planung, hiess es an der Medienkonferenz. (sda)

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