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PZ Münsingen: Das Baugesuch für den Meilenstein ist eingegeben

Das PZ Münsingen hat bei der Bauverwaltung Münsingen ein Baugesuch für den Umbau und Erweiterungen an zwei Gebäuden eingereicht. Es umfasst Rückbau-, Sanierungs- und Anbauarbeiten sowie die Neugestaltung der die Häuser umgebenden Gärten.

Das Gesuch sei ein erster Meilenstein in der Gesamtentwicklung des PZM, sagt der Direktor Ivo Spcher im Interview mit neo1.

In einer ersten Etappe werden die beinahe identischen Gebäude Nummer 25 (ab 2024) und Gebäude Nummer 45 (voraussichtlich ab 2026) umgebaut und erweitert. Auf drei Stockwerken werden in diesen Häusern je eine Station mit Patient:innenzimmern, Therapie-, Wohn- und Aufenthaltsbereichen sowie Raum für interdisziplinäre Teams wieder einziehen. Ein rollstuhlgerechter Zugang wird die Stationen mit dem neu gestalteten Innenhof verbinden. Die künftige Gartengestaltung soll Rücksicht auf den alten Baumbestand und die Anforderungen der Patient:innen nehmen.

Die Um- und Erweiterungsbauten orientieren sich an den bestehenden historischen Gebäuden und werden mit Neuinterpretationen umgesetzt. Wie bereits berichtet hat das Büro matti ragaz hitz architekten ag den Architekturwettbewerb 2020  für sich entschieden. Die Umbauten seien die ersten Meilensteine der längerfristigen Gesamtentwicklung der über 125-jährigen Anlage, heisst es in einer Mitteilung.

Zwischennutzungsbau: Eröffnung im Sommer 2022

Im ersten Schritt wird derzeit ein Holzmodulbau, das sogenannte «Palais», erstellt. Es dient als Zwischennutzungsbau und wird für zwölf Jahre zur Verfügung stehen. In Betrieb genommen werden soll das Palais im Sommer 2022. Das PZM will mit dem Palais während der gesamten Bauarbeiten die Gesundheit der Patient:innen gewährleisten und auch die Mitarbeitenden sollen profitieren können.
Die Arbeiten für den Tiefbau und die Erschliessungsarbeiten für das Palais sind im Gange. Nach zwölf Jahren wird es zurückgebaut, verkauft und kann andernorts wiederverwendet werden. Das PZM will so auch seinen Nachhaltigkeitszielen nachkommen.

Weiterentwicklung des historischen Areals

Für das Bauvorhaben des PZM wurde die Denkmalpflege von Beginn an eingebunden. «Das PZM setzt sich vorbildlich für die denkmalverträgliche Weiterentwicklung des historisch enorm wertvollen Areals ein», so Daniel Gygax, Bauberater im Amt für Kultur und Denkmalpflege des Kantons Bern, in der Mitteilung. 

Störche behalten ihr Zuhause

Auch der Tierwelt am PZM wurde im Planungsprozess Rechnung getragen: verschiedene Expert:innen und Organisationen (InfoNatura, Treffpunkt Natur, Natur- und Vogelschutzverein Münsingen) wurden zu Rate gezogen. Dadurch wird sichergestellt, dass Störche, Turmfalken, Fledermäuse und andere ansässigen Tierarten durch die Bauvorhaben nicht vertrieben werden und auch zukünftig ihr Zuhause im PZM finden. (neo1 / pd)

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