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Nun doch keine Stärne Wiehnacht in Langenthal

Als am Freitag, 26. November der Regierungsrat des Kantons Bern schärfere Corona-Regeln ab dem 29. November erliess, ahnte man, was dies für Veranstalter von Weihnachts-Anlässen bedeuten könnte. Auch für die geplante Stärne Wiehnacht in Langenthal vom 10. bis 12. Dezember. "Nach diesem Entscheid haben wir eine Auslegeordnung vorgenommen und intern über das weitere Vorgehen diskutiert", gibt Peter Frei, Präsident der Stadtvereinigung Langenthal (SVL), zu verstehen.

Laufend Absagen von Ausstellern
Dabei habe aber nicht bloss die Verschärfung der Corona-Regeln eine Rolle gespielt, sondern auch die allgemeine Grundstimmung bei den Ausstellern. "Vor allem die Anbieter im Food-Bereich zeigten sich aufgrund der aktuellen Corona-Lage zunehmend zurückhaltender. Sie liessen uns zwar wissen, dass sie uns in der jetzigen Situation nicht im Stich lassen werden, aber ihre Begeisterung zum Mitmachen an der Stärne Wiehnacht hielt sich je länger desto mehr in Grenzen", erwähnte Frei weiter.

Dazu kamen laufende Absagen von anderen Ausstellern, ergänzt Marianne Steiner, bei der SVL zuständig für die Organisation des Anlasses. Aus diesem Grunde schrumpfte die Stärne Wiehnacht von Tag zu Tag. Für den Vorstand der Stadtvereinigung war deshalb klar: "In der Vergangenheit erfreuten wir die Besucher jeweils mit einer Stärne Wiehnacht von stattlicher Grösse und einem umfangreichen Zusatzangebot. Auf eine Mini-Version, mit noch ein paar Häuschen, wollten wir jedoch verzichten", begründete Peter Frei den Entscheid, den Anlass abzusagen. Zum Entscheid beigetragen habe aber auch die Einsicht, dass in der momentanen Lage eine Durchführung des Anlasses einfach nicht zu verantworten gewesen wäre, ergänzte Marianne Steiner.

Keine Einnahmequelle
Finanziell habe dieser Entscheid kaum negative Auswirkungen auf die SVL, lässt der Vorstand weiter verlauten. Bislang seien lediglich kleinere Ausgaben angefallen. "Aber, wir bedauern, dass nun im Stadtzentrum von Langenthal keine Weihnachtsstimmung herrschen wird", bemerkte Peter Frei. Die beiden geplanten offenen Verkaufssonntage am 12. und 19. Dezember dagegen sollen wie geplant stattfinden, wobei am zweiten Sonntag auch die Weihnachtsgeschichte vor dem "Choufhüsi" wie vorgesehen aufgeführt werden soll.

Welche Auswirkungen die beiden Absagen der Stärne Wiehnachten 2020 und 2021 auf künftige Austragungen haben werde, könne man momentan kaum abschätzen, sagt Peter Frei. Bei der SVL schaue man jedoch der Stärne Wiehnacht 2022 entspannt entgegen, "weil wir diesen Anlass in erster Linie für unsere Detaillisten und die Bevölkerung von Langenthal und der Region organisieren. Dafür sind wir bereit, etwas zu investieren. Die Stärne Wiehnacht ist für uns also nicht primär eine Einnahmequelle, im Gegensatz zu vielen anderen Weihnachtsmärkten in der Schweiz. Wir könnten in Zukunft also auch mit einer kleineren Ausgabe der Stärne Wiehnacht leben", machte SVL-Präsident Peter Frei klar, dass das Weiterbestehen des Anlasses nicht an eine bestimmte Anzahl Teilnehmer und entsprechende Einnahmen gebunden ist. (pd)

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