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Neue Klinik-Leitung am Psychiatriezentrum Münsingen bestimmt

Nach der sogenannten Kirschblütler-Affäre soll am Psychiatriezentrum Münsingen (PZM) wieder Ruhe einkehren. Der Verwaltungsrat hat eine neue duale Leitung für die Klinik für Depression und Angst (KDA) bestimmt.

Der 41-jährige Malte Christian Claussen wird Chefarzt KDA sowie Mitglied der ärztlichen Direktion und der Geschäftsleitung. Der 54-jährige Daniel Zwahlen ist neuer Leiter Pflege KDA. Das gab das Psychiatriezentrum am Montag bekannt. Dass zwei Personen die Stellen besetzen, die bisher nicht im PZM gearbeitet haben, scheint ein Zufall zu sein. Sie hätten die bestqualifizierten und erfahrensten Bewerber gewählt, sagt PZM-Geschäftsfüherer Ivo Spicher im Gespräch mit neo1. 

Die Klinik wird seit Februar von einer Interimsleitung geführt. Im Zuge der Kirschblütler-Affäre war der damalige Chefarzt KDA und ärztliche Direktor freigestellt worden. Im Juni wurde dann bekannt, dass sich das PZM von dem Mann trennt. Für eine weitere Zusammenarbeit fehle die Basis.

Eine unabhängige Untersuchung hatte Führungsschwächen und organisatorische Mängel aufgezeigt. Die Unternehmensspitze beschloss darauf, dass die ärztliche Direktion künftig nicht mehr durch eine Einzelperson mit Doppelfunktion wahrgenommen werden soll, sondern durch eine kollegial zusammengesetzte ärztliche Direktion mit allen Chefärztinnen und -ärzten des PZM.

Medien hatten im Februar aufgedeckt, dass in Münsingen jahrelang drei Mitglieder der umstrittenen Kirschblüten-Gemeinschaft beschäftigt waren. Der Chefarzt KDA hatte intern darüber informiert, dass er eine Beziehung mit einer «Kirschblütlerin» führe. Er distanzierte sich aber selber von den Therapien, die bei der Gemeinschaft zur Anwendung kommen sollen.

Das Psychiatriezentrum Münsingen gehört zu den grössten psychiatrischen Kliniken der Schweiz. Jährlich werden über 3100 Patientinnen und Patienten behandelt. (sda)

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