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Murgangtests der Berner Fachhochschule überraschten

Was passiert beim Rotenfluhgraben in der Gemeinde Schangnau wenn ein Murgang niedergeht? Welche Auswirkungen hätte das Naturereignis auf die Menschen, die Gebäude und die Infrastruktur? Mit diesen Fragen hat sich die Berner Fachhochschule BFH auseinandergesetzt. 

Im Auftrag der Schwellenkorporation Schangnau, die in diesem Gebiet für den Hochwasserschutz zuständig ist, klemmten sich Forschende vom BFH hinter das Projekt. "Anhand der Gefahrenkarte befürchteten wir, dass ein Murgang im untersuchten Graben, in die Emme rutschen und sich dort ablagern könnte. Das würde bedeuten, dass die Emme bei Hochwasser nicht mehr durchfliessen könnte", so Jolanda Jenzer, die Projektverantwortliche der BFH. Die Folge wäre, dass das Wasser über die Ufer treten und in die umliegenden Häuser eindringen würde. Darum ging es beim Projekt nicht primär um die Folgen vom Murgang selbst, sondern darum was anschliessend in der Emme passieren würde. Das Resultat sei nicht so herausgekommen, wie sie erwartet hätten, so Jenzer weiter. "Der Murgang kommt eigentlich, so wies heute ist, nicht im vollen Umgang bis zur Emme. Es kommt schon Material bis zum Fluss, dadurch entsteht aber keine grosse Gefahr für die umliegenden Gebäude." Dies sei sogar bei einem Murgang wie es ihn nur alle 300 Jahre gäbe so, ergänzt Jolanda Jenzer. Bauliche Schutzmassnahmen braucht es aus diesem Grund keine, einzig die Gefahrenkarte wurde leicht angepasst.

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