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Malters: Siegerprojekt für Schulanlage Muoshof ist ermittelt

Der Wettbewerb zur Erweiterung der Schulanlage Muoshof ist entschieden: Bürgi Burkhard von Euw Architekten heissen die Sieger. Geplant ist, dass die Malterser Bevölkerung im Herbst über den Baukredit abstimmt. Im Finanzplan 2022 sind dazu 17,87 Millionen Franken ausgewiesen. 

Die Schulanlage Muoshof in Malters stammt aus den 1960er-Jahren, sie war ursprünglich als Primarschulanlage konzipiert. Später wurde die Schulanlage zum zentralen Oberstufenzentrum für die Gemeinden Malters, Schwarzenberg und den Gemeindeteil Schachen der Gemeinde Werthenstein. In den total sechs Gebäuden werden aktuell 300 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Der Unterricht gestaltet sich anspruchsvoll, es fehlt an Fachzimmern und Gruppenräumen. Dazu kommt: Die zwei als Provisorium gedachten Pavillons aus den Jahren 2003 und 2005 und der Trakt 3 weisen eine schlechte Bausubstanz aus. Zusätzlicher Schulraum ist nötig, weil unter anderem wegen Schulreformen mehr Platz zum Unterricht benötigt wird. "Neue Unterrichtsformen stellen erhöhte Ansprüche an die heutige Schulinfrastruktur", sagt Gemeindeammann Marcel Lotter. "Mit der nun angestrebten Schulraumerweiterung schaffen wir die Grundlage, einen modernen Unterricht anzubieten und für die Lehrpersonen gute Arbeitsbedingungen zu schaffen."

In einem öffentlichen Wettbewerb konnten Architekturbüros ihre Projekte für einen Ersatz des Traktes 3 und des Pavillons einreichen. 14 Büros beteiligten sich an einem Projektwettbewerb. Eine Jury unter der Leitung von Gemeindeammann Marcel Lotter und Fachleuten mit Vertretern der Baukommission und der Schule beurteilte in einem anonymen Verfahren die Projekte. Als Siegerprojekt erkoren wurde "Papillon", eingereicht von den Bürgi Burkhard von Euw Architekten aus Zürich.

Der Neubau sieht ein dreigeschossiges Schulgebäude vor. Im Erdgeschoss sind Lehrerzimmer, Schulleitung und Sozialarbeit. Des Weiteren sind im EG ein Lernendenaufenthaltsraum, ein Musikraum und die Tagesstruktur vorgesehen. Im 1. Obergeschoss sind insgesamt acht Klassenzimmer und vier Gruppenräume geplant. Zwischen den Klassenzimmern befindet sich jeweils ein Gruppenraum. Über zwei Treppen erreicht man zwei Lernlandschaften im 1. Obergeschoss. Im 2. Obergeschoss befindet sich die dritte Lernlandschaft, im Süden die Hauswirtschaft. Sie verfügt über eine kleine Terrasse, wo die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel Kräuter für den Unterricht anlegen oder mittagessen können. Das Gebäude wurde nach dem Minergie-P-Eco-Standard geplant.

"Entstanden ist ein Haus, das sich nicht nur gut in die bestehende Anlage integriert, weil es wie eine Schule aussieht, der Bau stellt auch gut belichtete und wohl proportionierte Räume mit den richtigen Bezügen zueinander zur Verfügung, bietet zusätzliche, attraktive Raumangebote und zeigt nicht zuletzt, wie mit dem Werkstoff Holz innovativ und nachhaltig gebaut werden kann", heisst es im Jurybericht.

Die Malterser Bevölkerung soll im Herbst über den Baukredit abstimmen können. Im Finanzplan 2022 ist ein Kredit von 17,87 Millionen Franken vorgesehen. Die genauen Kosten werden nun ermittelt und zusammen mit der Kreditvorlage den Stimmberechtigten unterbreitet. Der Baustart ist im Frühjahr 2023 geplant. (pd)

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