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| Politik

Langnauer Parlament sagt Ja zu Überbauungsordnung Stämpfli-Areal

Der Grosse Gemeinderat Langnau diskutierte vollzählig, alle 40 Mitglieder erschienen zur Sitzung. Auch aus der Bevölkerung erschienen interessierte Personen, um die Entscheidungen des Langnauer Parlaments direkt mitzuverfolgen. Der spannendste Punkt auf der Traktandenliste: Die Überbauungsordnung zum Stämpfliareal. Das Areal, welches der Detailhändler Lidl 2015 kaufte. Geplant sind Gewerbe- aber auch Wohnflächen. neo1 berichtete. Das Projekt ist allerdings umstritten. Diskutiert werden unter anderem den Einfluss auf den Verkehr an der Burgdorfstrasse, die Zufahrt zur Überbauung und Parkplätze.

Das Langnauer Parlament nahm die Überbauungsordnung "Stämpfliareal" an. Dies mit 22 Ja zu 15 Nein Stimmen bei 3 Enthaltungen. In der Überbauungsordnung ist festgehalten, was der Detailhändler Lidl bei einem Neubau auf dem Stämpfli-Areal in der Zürchermatt alles einhalten muss. Es soll zum Beispiel auch noch Fläche für anders Gewerbe und Wohnungen geben, neo1 berichtete.

SP, GLP und EVP waren gegen diese Überbauungsordnung. Sie stellten deshalb fünf Anträge gestellt und haben damit ein paar Punkte anpassen wollen. Von fünf Vorschlägen kamen nur deren zwei durch. Christian Oswald von der SP zeigte sich enttäuscht: "Es war ein Gewerbe-Powerplay der Baulobby. Unsere Anträge waren pragmatisch und einfach umzusetzen. Dementsprechend wäre ein Konsens möglich gewesen."

Angenommen wurde vom GGR nur die Anpassung, dass Lidl zwingend Photovoltaikanlagen einbauen muss und beim Neubau mehr für die Biodiversität machen muss. Die Anträge zu Verkehrssicherheit, unterirdische Parkplätze und günstigen Wohnraum kamen nicht druch. Auch der Gemeinderat hielt da dagegen, insbesondere bei den Parkplätzen. Der zuständige Gemeinderat Niklaus Müller erklärt: "Das hätte eine grosse Verzögerung zur Folge gehabt, wo man die Vorarbeiten als nichtig erklärt hätte. Grundsätzlich sind es aber demokratische Rechte des Rats und wenn dieser sagt, wir sollen noch mal von vorne anfangen, so hätte man das gemacht."

Ob nun gegen den Entscheid das Referendum ergriffen wird und die Überbauungsordnung zum Stämpfli-Areal noch vors Stimmvolk kommt, ist noch nicht klar. Dieses muss in den nächsten 30 Tagen ergriffen werden.

 

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