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In 100 Tagen greifen die Bösen in Pratteln zusammen

Genau 100 Tage vor dem Festwochenende informierte das OK des ESAF Pratteln im Baselbiet an einer Medienkonferenz und bei der Besichtigung des Festgeländes über den Stand seiner Vorbereitungen. 

"Die Vorfreude ist riesig und freue mich, dass jetzt mehr läuft und aufgestellt wird", sagt Urs Hess, Leiter Infrastruktur im neo1-Interview. Er geht davon aus, dass bis zwei Wochen vor dem Fest alles parat ist und nur noch Kleinigkeiten angepasst werden müssen. Auf dem Festgelände am östlichen Rand der Gemeinde Pratteln herrscht fast beschauliche Ruhe, das ganze Areal lässt sich noch von Bodenhöhe aus überblicken. Auffällig ist der befestigte Boden im Bereich der Arena, der die Dimensionen des ESAF-Herz­stücks erahnen lässt. Die Kiesschüttungen, der Schwarz­belag und später im Aufbau auch Schwerlastplatten sind Teil des Boden­schutz­konzepts, um das Landwirtschaftsareal zu schonen und es nach dem Fest in gleicher Quali­tät an die Eigentümer und Betreiber zurückgeben zu können.

Bauprogramm und Infrastruktur
Aktuell wächst nur im Festplatz Nord bereits ein Bau in die Höhe. Es handelt sich um den zukünftigen Gabentempel, ein Kuppelgebäude mit Trägern aus einheimischem Holz. Am 13. Juni beginnen die Arbeiten für die temporäre Verlängerung des Festbahnhofs Pratteln inklusi­ve Passerelle. Gleichentags wird die erste von drei Brücken über den Hülftengraben angeliefert. Mitte Juni starten die Materiallieferungen für die weiteren Bauten. Der Zivil­schutz, der das OK mit 4‘500 Diensttagen unterstützt, leistet einen grossen Einsatz in der Errichtung der Zeltbauten. Die Schweizer Armee setzt ihre 3‘990 Diensttage mehrheitlich für den Arenabau ein. Ab dem 27. Juni wird eine erste Einheit von etwa 20 Dienstpflichtigen im Einsatz sein, später erweitert auf deren 70. Sie arbeiten mit der Fracht aus 42 Sattel­schlep­pern, die verteilt über sieben Wochen Aufbauzeit der Arena eintreffen werden. Der Athleten­bereich und der Festplatz West werden ebenfalls mit Brücken über die Bahnlinie mit dem Festplatz Süd (Arenabereich) verbunden.

Da das Festgelände in der Nähe von Zuggleisen ist, brauchte das OK eine spezielle Baubewilligung, welche aber bereits eingeholt wurde. Zudem gibt es auf dem Gelände auch Panzersperren, auf diese werden zum Teil die Tribünen gebaut, einige mussten aber auch entfernt werden. Das Busget für das ESAF 2022 liegt bei 42 Millionen Franken - gleich wie beim letzten Eidgenössischen in Zug. Ein grosser Teil vom Budget (40%) fliesst in die Infrastruktur und den Aufbau.

neo1 wird auch in diesem Jahr am ESAF in Prattelen dabei sein und immer wieder live vom Schwingplatz berichten.

 

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