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Definitives Bauprojekt der Heilpädagogischen Schule Langnau liegt vor

Die Stiftung BWO plant einen Neubau der Heilpädagogischen Schule in Langnau. An einem Infoanlass wurde über den aktuellen Stand informiert. Das definitive Bauprojekt liegt vor und das Baugesuch ist eingereicht.

Das aktuelle Schulhaus der Heilpädagogischen Schule in Langnau ist in die Jahre gekommen und müsste saniert werden. Die Stiftung BWO, Betreiberin der HPS Langnau, plant deshalb einen Neubau. Das definitive Bauprojekt liege nun vor, erklärte Kathrin Wanner, Geschäftsführerin der Stiftung, am Infoabend: "Anfangs Februar konnten wir das Baugesuch einreichen. Da nun die genauen Baupläne vorliegen, ist dies für uns ein grosser Meilenstein."

Auf der Kniematte ist ein zweigeschossiger, pavillon-ähnlicher Bau mit 8 Klassenzimmern und diversen Nebenräumen geplant. Die beiden Gebäude sollen sich in den Hang integrieren, erklärt Architekt Adrian Froelich im Interview mit neo1. Bei der Planung waren ihm einige Punkte besonders wichtig: "Wir wollten viele Ein- und Ausgänge, weil sich die Kinder nicht nur im Schulzimmer befinden. Es soll kinderfreundlich und übersichtlich sein und bescheiden im Aussehen." Ausserdem gebe es einen Durchgang zwischen den beiden Gebäuden.

Das gesamte Projekt kostet 12,5 Millionen Franken. Die Stiftung BWO möchte den Neubau selbst finanzieren mit der Hilfe von Banken und einer Spendenaktion, erklärt Kathrin Wanner.

HPS und Regelschule sollen näher zusammenrücken

Der Neubau solle nicht nur die Situation der HPS verbessern, sondern auch dafür sorgen, dass die Heilpädagogische Schule und die Regelschule näher zusammenrücken. Dies sagte Kathrin Wanner im Interview mit neo1. "Das Projekt soll den politischen Willen des Kantons Bern umsetzen, die beiden Schultypen einander näher zu bringen." Dies geschehe, in dem es für beide Schultypen im Gebäude Platz hat.

Seit 2008 ist im Volksschulgesetz des Kanton Berns das Integrationsziel verankert. Dies besagt, dass Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen möglichst nicht in separaten Institutionen unterrichtet werden sollen. Es sei wichtig, dass Kinder mit einer Beeinträchtigung nicht ausgesondert werden, sagt Kathrin Wanner von der Stiftung BWO. Dies sei im Kanton Bern bis vor Kurzem der Fall gewesen. Dass die Regel- und die Sonderschulen im Zusammenhang mit der Schulreform im Kanton ab dem nächsten Schuljahr unter dem gleichen Dach geführt werden sollen, sei ein grosser Schritt. "Dadurch erhoffe ich mir sehr viel Erleichterung für die Kinder sowie die Eltern. So sind sie stärker in die Gesellschaft integriert", so Kathrin Wanner.

Die Heilpädagogische Schule habe im Neubau 8 Klassenzimmer sowie Nebenräume. Die Regelschulen der Gemeinde könnten vor allem Tagesstrukturen wie beispielsweise den Mittagstisch nutzen, erklärt Architekt Adrian Froelich.

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