
BEA-Messeleiter Reto Gertsch vor der neuen Festhalle. (Bild: neo1/Céline Remund)
Werbung
«Big time» dank neuer Festhalle?
Seit Jahrzehnten ist die BEA ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender von Bern. Speziell an der diesjährigen 72. Ausgabe: Die Eröffnung der neuen Festhalle.
Zwei Jahre lang wurde gebaut, pünktlich zur Berner Frühlingsmesse BEA konnten die Verantwortlichen der Bernexpo die Festhalle einweihen. "Die neue Festhalle soll Massstäbe verschieben", so Bernexpo-CEO Tom Winter.
Von "Big time" ist die Rede. Aber dass die Festhalle auch Grenzen hat, streitet Winter nicht ab. Für ganz grosse internationale Künstlerinnen und Künstler sei die Halle zu klein. "Aber wir sind regional und national positioniert. Wir suchen nicht primär das internationale Geschäft."
Ein Gebäudeteil der Festhalle ist für Veranstaltungen und Kongresse gedacht, der sogenannte Cube. Der andere Teil ist für Konzerte und weitere grössere Veranstaltungen angelegt. Bis zu 9'000 Stehplätze respektive 4'000 Sitzplätze sind vorhanden.
Regionale Produkte statt internationaler Superstar
Die neue Halle wurde nicht mit einem Konzert eines internationalen Superstars eröffnet, sondern mit der BEA. "Wir sind stolz, ist die BEA die erste Veranstaltung in der neu gebauten Festhalle", sagt Messeleiter Reto Gertsch.
Während der BEA sind Berner Regionalprodukte und die Weindegustation in der Festhalle einquartiert. Ausserdem gehen Vorträge und Veranstaltungen über die Bühne.
Die Publikumsmesse funktioniere auch heute noch, ist Gertsch überzeugt. "Die Bernerinnen und Berner stehen nach wie vor zur BEA".
Werbung