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| Verkehr

Wolhusen: Kanton hat die 2. Phase der Untersuchung des Verkehrsproblems abgeschlossen

Immer wieder gibt es Stau. Die Verkehrssituation in Wolhusen ist seit mehreren Jahren angespannt. Der Kanton Luzern untersucht das Problem mit einer sogenannten Zweckmässigkeitsbeurteilung. Die Untersuchung besteht aus drei Phasen. Nun ist die zweite Phase abgeschlossen.

In der ersten Phase sind verschiedene Lösungen erarbeitet worden. Im zweiten Teil der Beurteilung haben die Verantwortlichen überprüft, welche Varianten umsetzbar wären. "Es ging vorwiegend um die Überprüfung der technischen Machbarkeit, ob es auf den Verkehr eine gute Wirkung hat und auch den Umwelt-Aspekt haben wir untersucht.", sagt Daniel Ender, Projektleiter bei der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur vom Kanton Luzern.

Fünf Varianten übernehmen die Verantwortlichen nun in die dritte Phase. Da gehe es vorwiegend ums Finanzielle, erklärt Daniel Ender. "Wir schauen den Nutzen detailliert an und wir machen eine Kosten-Wirksamkeits-Analyse."

Am 16. Mai findet für die Wolhuser Bevölkerung noch eine Veranstaltung statt, bei welcher sie über die verschiedenen Varianten und den aktuellen Stand genau informiert werden.

Die verschiedenen Varianten

Umfahrungsvarianten

Alle Umfahrungsvarianten verlaufen südlich von Wolhusen. Im Westen schliessen sie an verschiedenen Punkten an die Entlebucherstrasse an, im Osten werden sie südlich des Bahnübergangs Hackenrüti an die Bernstrasse angebunden. Die kürzeste und zugleich kostengünstigste Variante ist die komplett oberirdisch geführte Variante Zentrumsentlastung (ZE). Sie verläuft im westlichen Teil auf der auszubauenden Schwandenstrasse und überquert dann die Kleine Emme auf einer rund 445 Meter langen Brücke Richtung Bernstrasse. Die Süd-Umfahrungsvarianten (SU1 und SU2) verlaufen zu einem grossen Teil in einem Tunnel und überqueren dann die Kleine Emme. Dabei beträgt die Tunnellänge bei der Variante SU1 ca. 825 Meter und bei der Variante SU2 rund 1000 Meter. Die Kosten der ZE, SU1 und SU2 liegen zwischen 100 bis 230 Millionen Franken.


Aufhebund Niveauübergang Hackenrüti in Kombination mit der Süd-Umfahrung

Die Aufhebung des Niveauübergangs Hackenrüti ist ein Projekt im Bauprogramm 2023 – 2026 für die Kantonsstrassen und wird im Rahmen der Zweckmässigkeitsbeurteilung als eigenständige Variante und in Kombination mit einer Umfahrung untersucht. Anhand der Analysen in der Phase 2 kommt das Planungsteam zum Schluss, dass die Aufhebung des Niveauübergangs nur in Kombination mit einer Umfahrung zu einer Verbesserung der Verkehrssituation führt. Eine Strassenüberführung alleine kann das Verkehrsproblem beim Kreisel Rössliplatz nicht lösen, da keine Verkehrsentlastung stattfindet. Die Kosten belaufen sich auf rund 50 Millionen Franken.

Variante Null+

Wie bei jeder Zweckmässigkeitsüberprüfung üblich wurden auch für diese, Massnahmen für eine Null+-Variante erarbeitet und deren Machbarkeit geprüft. Damit soll der Strassenverkehr ohne Umfahrung funktionieren. Dies setzt voraus, dass das Verkehrswachstum dank eines starken öffentlichen Verkehrs und eines Mobilitätsmanagements minimiert wird. Zu den möglichen Massnahmen zählen der Ausbau des Busangebotes, verbesserte Fuss- und Velowege, eine Parkraumbewirtschaftung sowie als stärkerer Eingriff die Verkehrsdosierung auf Einfallsachsen. (pd/neo1)

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