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Sörenberg: Von der Winter- in die Sommersaison

Wenn der Schnee schmilzt und die ersten Frühlingsblumen spriessen, werden die Ski in den Keller geräumt und die Wanderschuhe kommen wieder zum Einsatz. Der Sörenberg in der Gemeinde Flühli ist nicht nur im Winter sondern auch im Sommer beliebt. Doch was passiert im Frühling alles, bevor die ersten Wandergäste begrüsst werden können?

Die Pistenmarkierungen und Netze werden durch Zäune für die Landwirten ersetzt. Kaputte Sicherheitsausrüstung wird geflickt und ordentlich verstaut. Schneekanonen werden eingesammelt und eingelagert und die Bergbahnen werden gewartet und stehen dann zum Teil den ganzen Sommer über still. «Doch bevor wir überhaupt richtig loslegen können, muss der Schnee schmilzen», erklärt Martin Vogel, Betriebsleiter der Bergbahnen Sörenberg.

Da helfen die Pistenbullyfahrer zum Teil etwas nach. Sie stossen den letzten Schnee von den Strassen, damit die Mitarbeiter wieder mit dem Auto zum Bergrestaurant kommen. Auch aus dem Kinderspielplatz «Moraculum» wird der Schnee gestossen. Damit die Vorbereitungen dort eher starten können. «Wir helfen alle mit das Gebiet fit für den Sommer zu machen. Am Meisten zu tun gibt sicher das einschlagen der Zäune, damit die Landwirten ihr Vieh wieder aufs Feld lassen können», erzählt Herbert Wicki, Leiter der Pistenbullyfahrer.

Einer dieser Landwirte ist Remo Fallegger. Er ist im Winter bei den Bergbahnen angestellt und hilft Skifahrer:Innen auf den Bügellift. Im Sommer geht er auf die Alp. Sein Land ist direkt unter dem Skilift Rischli im Sörenberg. «Das Land braucht etwas mehr Pflege und Liebe im Frühling, als anderes auf dem keine Piste ist. Aber ich habe da mittlerweile meine Tricks.»

Auch im Sommer hat die Après-Ski Bar «Tschudi-hui» geöffnet. Das Sortiment an Getränken ist der grösste Unterschied, erklärt Thomas Zihlmann (Tschudi): «Im Winter brauchen wir mehr Kaffée-Lutz, im Sommer ist Bier das beliebteste Getränk.» Vor allem Biker und Wanderlustige begrüsst Tschudi im Sommer in seinem Tippi.

Aber es ist ruhiger im Dorf, besonders im Frühling. Das merkt auch Carolina Rüegg aus dem Tourismusbüro. «Es ist aber auch schön wenn die Einheimischen das Dorf mal kurz für sich haben», lacht Caroline im Gespräch mit neo1. Die Übergangszeit ist die mit den wenigsten Besucher:Innen. Für den Sommer jedoch, sind die Buchungen bereits wieder sehr gut. «Wir haben im ganzen Gemeindegebiet Flühli diverse Wanderwege die wir anbieten können. Auch im Sommer ist der Sörenberg ein beliebtes Gebiet für Familien», so Carolina Rüegg. Bereits im Frühling ist ein treuer Mitarbeiter auf allen Wanderwegen unterwegs. Die Beschilderung muss erneuert werden und diverse Schäden durch den Schnee behoben. «267 Kilometer Wander- und Bergweg können wir im Sommer anbieten und diese muss Beat alle ablaufen und kontrollieren. Der Frühling ist für ihn die strengste Zeit», erklärt Carolina Rüegg aus dem Tourismusbüro.

Für die Sommerbesucher bleibt die Gondelbahn Rossweid in Betrieb und auch das Bergrestaurant Rossweid ist geöffnet. Die Bar daneben im typischen gelben Rondell wird jedoch geschlossen. Dort arbeitet den Winter über Sarah Hafner. «Ich merke dass die Tage immer wärmer werden an der Sonne und uns diverse Getränke langsam ausgehen», sagt Sarah Hafner zur Übergangszeit im Frühling. Als Saisonmitarbeiterin weiss sie noch nicht was im Sommer auf sie wartet. «Ich liebe diese Abwechslung. Ich werden schon was finden für den Sommer über und hoffe, dass ich im Winter wieder hier im Sörenberg an der Bar arbeiten kann.»

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