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| Wochengespräch

Verschiebung vom Winter- zum Sommertourismus

Für tiefer gelegene Skigebiete gibt es in Zukunft nur einen Weg, um überleben zu können: Sie müssen ihr Hauptgeschäft vom Winter in den Sommer verschieben. Damit dies funktioniert, brauchen sie nicht nur ein gutes, sondern ein exzellentes Angebot. Dies die Einschätzung von Jürg Stettler, Tourismusexperte der Hochschule Luzern. 

Die Schwierigkeit, dass durch die zunehmend höheren Temperaturen in den tieferen Lagen die Schneesicherheit immer mehr abnimmt, sei für diese aber auch eine Chance, so Jürg Stettler. "Badeferien am Mittelmeer werden der Hitze wegen immer unattraktiver", sagt Stettler, "und es bleiben einige Alternativen: Badeferien in nördlichen Gegenden, wobei Nord- und Ostsee schon ziemlich überlaufen sind, Badeferien auf klimatisch günstig gelegenen Inseln, was sich nicht alle leisten können, oder Ferien in den Bergregionen." Schon jetzt seien diese dabei, ihr Angebot zum Wandern oder andere Sommeraktivitäten auszubauen. Für die Bergbahnen bleibe dabei eine Schwierigkeit, die gelöst werden müsse. Während Skitouristen viele Fahrten täglich absolvierten, würden Wanderer einmal hinauf auf den Berg oder aber einmal hinunter fahren. Damit lasse sich weniger Geld verdienen als im Winter mit den Skiabos. "In welcher Jahreszeit auch immer: Wichtig ist es, nicht nur ein nettes, sondern ein richtig gutes Angebot für die Feriengäste zur Verfügung zu stellen." Dies der Rat von Jürg Stettler an die Tourismusregionen. Auch Gelder der öffentlichen Hand brauche es je nach Situation. Diese sollten aber eher eine Starthilfe sein, um attraktive Angebote zu ermöglichen. Problematisch sei es, wenn solche Unterstützungsgelder immer wieder eingeschossen werden müssten, weil der Betrieb sich nicht selbst trage. 

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