Umweltgruppe Hindelbank schafft blühende Inseln

Blühende Inseln statt kahle Ruderalflächen. Die Umweltgruppe Hindelbank setzt sich im Ort für naturnahe Bepflanzungen von allerlei Flächen ein. So wurden in den Rabatten bei der Einmündung der alten Bahnhofstrasse in die Dorfstrasse Blütenpflanzen gesetzt. 

Unter anderen werden sich Schneeglöckchen und Krokusse, Storchenschnabel und Margeriten abwechseln, es solle möglichst immer etwas blühen, sagt der Erfinder und Begleiter des Projekts "Hindelflor", Martin Bachmann im Gespräch mit neo1. Pläne für weitere Bepflanzungen bestehen, beispielsweise verhandelt der Verein aktuell mit SBB und Gemeinde über die neu entstandenen Flächen beim umgebauten Bahnhof. Angepackt werden kann aber nur, was finanziell schon gesichert ist. Denn erstens müssen Pflanzen gekauft und auch einmal eine Maschine gemietet werden können. Und zweitens ist es auch wichtig, so lange wie nötig zu den bepflanzten Flächen schauen zu können, damit die Bepflanzung überhaupt sinnvoll ist. " Jeder Franken ist verloren, wenn man anschliessend die Pflege nicht richtig macht. Aber noch schwieriger als das Geld sind die Leute zu finden, die danach die Pflege garantieren. Und wenn wir diese nicht garantieren können, ist es auch sinnlos, etwas zu setzen", sagt Martin Bachmann. Die Umweltgruppe ist deshalb froh über jede Unterstützung, sei es durch Spenden oder durch Arbeit im Projekt.