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Schweizer Film

Im Kino oder im Fernseher hat ziemlich sicher schon jede Person einmal ein Film angeschaut. Die wenigsten wissen aber, was alles passiert, bis ein Film abgespielt werden kann. Diese Woche schauen wir bei neo1 hinter die Filmkulissen.

Egal ob es ein grosser Film gibt oder eine Produktion mit kleinem Budget, der Beginn ist immer eine Idee und die Geschichte dazu. Als Erstes wird eine Handlung geschrieben, welche wie ein Buch gelesen werden kann. Wenn die Geschichte stimmig ist, wird daraus ein Drehbuch gemacht: «Da hat es dann schon Infos für Schauspierler:innen und Angaben zu den Orten drin», sagt Yanick Wenger von der Thuner Firma Captumo. Er und sein Team haben in den letzten drei Jahren an der Krimi Serie «Turner» gearbeitet, welche im Berner Oberland gedreht wurde. Neben der Handlung sind auch die Personen, welche die Rollen verkörpern, sehr wichtig. Diese wurden bei ihnen hauptsächlich durch eigene Kontakte oder über ein Schauspielnetzwerk gefunden. Für die vier Folgen à 20 Minuten hat das Produktionsteam ganze zwölf Tage in Thun und der Umgebung gedreht. Aber auch danach folgte noch viel Arbeit: «Das Material wird dann geschnitten, dafür brauchten wir sicher ein halbes Jahr. Zudem wird der Film mit Musik und den passenden Farben ergänzt, was die Stimmung im Film verdeutlicht». Nach über drei Jahren Arbeit konnte die Thuner Firma ihre Serie im September dem Publikum zeigen.

In grossen Produktionen konnte die Schauspielerin Ruth Schwegler bereits mehrere Male mitspielen. Sie ist seit über dreissig Jahren Schauspielerin und lebt in Bern und Zürich. Für sie ist die Arbeit an einem Film meistens deutlich kürzer. Für die Vorbereitungen nimmt sich die Schauspielerin immer etwa ein Monat Zeit. «Ich überlege mir immer, welches Tier meine Rolle ist. Dann versuche ich wie das Tier zu essen, zu gehen und zu leben», erklärt Ruth Schwegler, «Dann schreibe ich ein Lebenslauf von meiner Rolle und überlege mir, in welcher Beziehung sie zu den anderen Figuren steht». Der Dreh für einen Film kann zwischen viert bis sieben Wochen dauern. Diese Zeit liebt die Schauspielerin, die auch schon bei «Wilder» und «Usgrächnet Gähwilers» mitgespielt hat: «Man wird so schön umsorgt und kann sich voll auf die Rolle konzentrieren». Um so grösser ist jeweils das Loch, wenn der Film fertig gedreht ist: «Ich vermisse dann immer die Menschen und muss auch die Rolle wieder verabschieden», am einfachsten sei es aber, wenn die Schauspielerin gleich wieder ein neues Projekt hat.

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