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| Gesellschaft

Schüpfheim: Eine Trauerbox für schwere Zeiten

Die sogenannte Trauerbox, der ursprünglich von der Trauerbegleiterin Kathrin Häberli aus Spiez erfunden wurde, soll Kitas, Spielgruppen und Schulen, aber auch Privatpersonen während Trauerphasen helfen. Manuela Schnider vom Pädagogischen Medienzentrum Schüpfheim und Marlis Stalder, ebenfalls Trauerbegleiterin, haben die Box erweitert und vor zwei Wochen vorgestellt.

Die Trauerbox soll vor allem Kindern bei einem Verlust helfen, erzählt Marlis Stalder im Interview mit neo1: "Schwierige Nachrichten für Kinder sind für alle überfordernd. Wenn man dort Werkzeuge und Materialien hat, mit denen man gemeinsam mit den Kindern etwas gestalten kann, sei dies eine Kerze oder ein Papierherz, dann man direkt in die Handlungsphase übergehen." Dies sei insbesondere für Kinder und Erwachsene wichtig, die sich in solchen Fällen nicht mit Worten ausdrücken können. In der Trauerbox befinden sich beispielsweise Broschüren, passende Kinderbücher oder ein Sorgenfresser. Ein Sorgenfresser ist ein Plüschtier, das Kindern hilft, ihre Ängste zu verarbeiten. Sie schreiben ihre Sorgen auf einen Zettel, stecken ihn in den Mund des Sorgenfressers, der sie symbolisch "frisst". 

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