Über 11'000 Patientinnen und Patienten wurden im 2024 stationär im Spital Emmental behandelt. (Bild: zVg Conrad von Schubert)
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Rekordwerte bei den Patientenzahlen und gutes Ergebnis fürs Spital Emmental
Das Spital Emmental hat im vergangenen Jahr so viele Patientinnen und Patienten stationär behandelt wie noch nie. Auch bei den Notfallpatientinnen und -patienten verzeichnet das Spital eine Zunahme.
2024 liessen sich 11'226 Personen stationär behandeln, wie aus einer Medienmitteilung des Spitals vom Montag hervorging. Das sind 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Anzahl ambulanter Patientinnen und Patienten blieb praktisch gleich. Die Zahlen aus dem Jahr 2024 freuen Regula Feldmann, Geschäftsleiterin der Spital Emmental AG: "Der Jahresabschluss zeigt, dass wir das Vertrauen der Bevölkerung und der zuweisenden Ärzteschaft haben. Dies haben wir uns in den letzten Jahren erarbeitet."
Eine Zunahme von 2,7 Prozent verzeichnet das Spital Emmental bei den Notfallaufnahmen. Insgesamt suchten 20'986 Personen die Notfallstation auf. Auch die Rettungsdienste waren häufiger Unterwegs als im Vorjahr (+ 9,6 Prozent). Nur knapp nicht erreicht wurde der letztjährige Geburtenrekord der Frauenklinik und des Geburtshauses. 2024 blickten 870 Babys das Licht der Welt, im Vorjahr waren es 878 Babys.
Das Spital konnte das vergangene Jahr mit einem Gewinn von 3,6 Millionen Franken abschliessen, wie es weiter hiess. Der Betriebsertrag belief sich auf 222,9 Millionen Franken, damit liegt er um 3,2 Prozent über dem Vorjahr.
Auf das gute Ergebnis des Jahres 2024 habe auch die Schliessung des Tiefenau Spitals in Bern Ende Jahr 2023 einen Einfluss, sagt Regula Feldmann: "So kamen mehr Patientinnen und Patienten nach Langnau oder Burgdorf, die früher ins Tiefenau Spital gingen. Aber gleichzeitig wird die Bevölkerung auch älter und nicht weniger krank." Es gäbe überall im Kanton mehr Behandlungen, sei es stationär oder ambulant. Das positive Ergebnis zeigt auch, dass die Leute froh sind, wenn sie in der Nähe ihres Wohnortes behandelt werden. Die wohnortnahe Versorgung ist dem Spital Emmental besonders wichtig, wie die Geschäftsleiterin weiter sagt.
Das Spital Emmental betreibt die zwei Spitäler - eines in Burgdorf und eines in Langnau. (sda / neo1)
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