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Psychische Belastungen sind auch im Leistungssport von Bedeutung

Extremer Druck, Depressionen und Schlaflosigkeit. Dies alles sind Folgen von psychischer Belastung. Im Rahmen des Sportsymposiums in Bern waren die psychischen Belastungen im Leistungssport Thema.

Es sei wichtig, über das Thema zu reden, sagt Marcel Wisler, Co-Leiter Gesundheitsförderung und Kommunikation der Stiftung Pro Mente Sana: "Psychische Belastungen sind im Leistungssport ein Tabu-Thema. Viele Sportlerinnen und Sportler haben Probleme mit beispielsweise Erschöpfungsdepressionen oder Panikattacken." Dies könne nur verhindert werden, wenn darüber geredet wird und die Betroffenen Hilfe erhalten, ergänzt Marcel Wisler. Der Sport habe dabei auch eine Vorbildrolle. Wenn das Thema im Sport kein Tabu mehr ist, hat dies auch eine Wirkung auf die gesamte Gesellschaft, so Wisler.

In der Premier League, der höchsten englischen Fussballliga, werde die psychische Gesundheit seit vielen Jahren mit Programmen und Massnahmen in allen Vereinen ernst genommen. "Es ist Zeit, dass auch in der Schweiz offen darüber geredet wird", sagt Marcel Wisler.

Als Beispiel voran gehen die Berner Young Boys. Der Fussballclub arbeitet seit 2019 mit der Stiftung Pro Mente Sana zusammen. Es sei wichtig, dass die Profifussballer:innen als Menschen angesehen werden, sagt der Geschäftsführer von YB, Wanja Greuel: "Wie alle anderen Menschen geht es auch Profisportler:innen manchmal besser und manchmal schlechter. Dies geht immer wieder vergessen." Denis Vaucher, Geschäftsführer der höchsten Schweizer Eishockeyliga National League, ist gleicher Meinung: "Das Problem ist, dass die Spielerinnen und Spieler keine Schwäche zeigen dürfen. So ist zumindest die Erwartungshaltung der Gesellschaft."

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