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| neo1 Porträt

Angstgefühle und Traurigkeit gehörten über Jahrzehnte zum Leben von Heinz Ruch

Angstgefühle, Momente, in denen das Weinen nicht aufhörte, Suizidversuche und Misshandlungen - diese Dinge gehörten über Jahrzehnte zum Leben von Heinz Ruch. Heute mit 80 Jahren geniesst der Burgdorfer seine Zufriedenheit und liebt es zu schreiben.

Heinz Ruch ist in Ramiswil im Kanton Solothurn mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und sechs Geschwistern aufgewachsen, sein Vater ist früh gestorben. Während er zu seiner Mutter und seinen Geschwistern ein gutes Verhältnis hatte, war das Verhältnis zu seinem Stiefvater schwierig: "Ich habe ihn geachtet, weil ohne ihn wären wir Kinder wohl zu Verdingkindern geworden, gleichzeitig hatte mein Stiefvater mich häufig bestraft", erzählt Heinz Ruch.

Mit 20 Jahren ist er nach Neuseeland gegangen. Weil das Fliegen damals erst aufgekommen ist, war er sechs Wochen mit dem Schiff unterwegs. Die Reise nach Neuseeland und die anderthalb Jahre in der Ferne waren für Heinz Ruch die schönste Zeit seines Lebens, aber auch eine schlimme Zeit: "Ich war oft alleine, ich hatte Angst und war oft am Weinen".

Seit der 80-Jährige denken kann, geht es ihm psychisch nicht gut. Mit Mitte dreissig bekam er dann die Diagnose Depressionen, eine Krankheit, die damals noch sehr unbekannt war. Die psychische Erkrankung hat ihn im Leben über Jahre sehr eingeschränkt, er war in Kliniken und hatte Suizidversüche. Lange hat er nichts gefunden, was ihm dagegen geholfen hat, bis er im Alter das Schreiben für sich entdeckt hat. Seit über zehn Jahren geht es Heinz Ruch nun gut. Er kann ohne Depressionen leben, geniesst die Zufriedenheit und ist oft am Schreiben. 

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