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| Politik

Petition zur Neumühlebrücke in Lauperswil eingereicht

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung Anfang Woche von drei Schreiben im Zusammenhang mit der Schliessung der Neumühlebrücke Kenntnis genommen. Zudem wurden die Unterschriftenblätter der Petition «Pro Neumühlebrücke» mit insgesamt 1'161 Unterschriften eingereicht.

Der Gemeinderat hat auch von dieser Petition Kenntnis genommen, schreibt er in einer Medienmitteilung. 592 Unterschriften stammen von Personen, die in der Gemeinde Lauperswil wohnhaft sind, 569 Unterschriften stammen von Personen aus der näheren aber auch weiteren, zum Teil sehr weiten Umgebung.

Die Petition fordert, dass noch dieses Jahr über eine Erneuerung oder Sanierung der Neumühlebrücke entschieden wird. Und dass ab sofort eine Brücke oder ein Provisorium wenigstens für Fussgänger und Velofahrerinnen erstellt wird. Ausserdem fordern die Initianten, dass die Brücke so schnell wie möglich saniert oder erneuert wird und wieder wie vor der Teilschliessung genutzt werden kann.

Sanierung oder Abbruch von Denkmalpflege abhängig

Der Lauperswiler Gemeinderat schreibt, er wird und will das Projekt Neumühlebrücke nach wie vor prioritär behandeln. Eine Entscheidung, ob die Brücke saniert oder abgebrochen und neu gebaut wird, hängt von den zuständigen kantonalen Fachstellen, insbesondere der Kantonalen Denkmalpflege ab. Dies weil die Neumühlebrücke im Bauinventar als schützenswertes K-Objekt eingestuft ist, so der Gemeinderat weiter.

Ein Brückenprovisorium kommt für den Gemeinderat vorab aus Kostengründen nicht in Frage. Zudem würde es rund ein Jahr dauern, bis die notwendigen Bewilligungen vorliegen würden und eine Brücke erstellt werden könnte, so die Begündung des Rats. Somit wäre die Neumühlebrücke in jedem Fall mindestens ein Jahr vollständig gesperrt.

Brückensystem der Armee keine Option

Der Gemeinderat habe im Sommer drei Brückensysteme geprüft und zusätzlich auch mit der Armee Kontakt aufgenommen. Es spiele eine grosse Rolle, ob eine Notbrücke im Katastrophenfall errichtet werden muss oder ob eine Brücke von der Armee gemietet wird. Auch ein Brückensystem der Armee würde gemäss Mitteilung mehrere hunderttausend Franken kosten.

Der Gemeinderat sei bestrebt, möglichst rasch eine Lösung zu finden. Diesbezüglich hält er auch fest, dass Anfeindungen und Hasskommentare in der Öffentlichkeit und insbesondere in den sozialen Medien, nichts für eine Lösung zum Wohl der Gemeinde Lauperswil beitragen.

Für die Untersuchung der Neumühlebrücke hat der Gemeinderat einen Nachkredit von 18'000 Franken bewilligt. Bisher habe die Gemeinde insgesamt 124'500 Franken für die Abklärungen aufgewendet. (pd/neo1)

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