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| Ä Tag aus

Mehr als "trocknen lassen": Tamara Kunz, Industrielackiererin

Früher besprühte sie gerne Leintücher zum Geburtstag ihrer Kolleginnen und Kollegen mit Glückwünschen. Heute ist Tamara Kunz Industrielackiererin. Sie hat diese Ausbildung als Zweitlehre nach dem 10. Schuljahr und der Detailhandels-Ausbildung abgeschlossen. "Leider führt dieser Beruf neben den Autolackierern ein ziemliches Schattendasein." 

Wer ans Lackieren denkt, hat auch oftmals Carrosserie-Schäden an Stossstangen oder ähnlichen Wagenteilen - aus dem Arbeitsalltag von Autolackierern im Kopf. Doch Tamara Kunz bearbeitet in ihrem Arbeitsalltag Bauteile, grössere Konstrukte für den Brückenbau oder auch Teile für die SBB. "Feinere Teile lackieren wir für Zahnarztpraxen oder für die Lampen in Operationssäälen." Jedenfalls bezeichnet die gebürtige Wyssacherin den Job als sehr abwechslungsreich. "Ob Holz, Glas oder Stahl kommen dir als Industrielackiererin fast alle Materialien unter die Spritzpistole; dazu kommen verschiedene Lacke," da sei konzentrierte Arbeit unbedingt nötig. Der Job werde oftmals unterschätzt; "nur schauen wie's trocknet reicht da nicht."

Schweisstreibende Arbeit 

In "Ä Tag aus Industrielackiererin" zeigt uns die 32-Jährige, was neben der Arbeit mit neuem Lack so alles zu ihrem Job gehört, erzählt uns vom Arbeiten im Schutzanzug und nimmt uns mit auf den Weg, welcher eine Baumaschine bei ihrem Arbeitgeber Calag in Langenthal macht, während diese eine neue, glänzende Gelb-Lackierung erhält. 

Bei Calag arbeitet Tamara Kunz seit 2017. Die Berufswahl zur Industrielackiererin bereut sie keineswegs. Jedoch ist der Job auch sehr streng und bringt viel körperliche Arbeit mit sich, welche nicht gerade gesundheitsfördernd ist. Deshalb hat die Oberaargauerin vor einiger Zeit ihre Chance im Unternehmen gepackt und arbeitet mittlerweile vermehrt im Büro. Während drei Jahren absolviert sie die Weiterbildung zur Werkstattkoordinatorin. 

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