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Marcus Antonius heisst der Siegermuni vom Luzerner Kantonalschwingfest 2024

Der von der Portas in Schötz gespendete Siegermuni des nächsten Kantonalen wurde am Freitag auf Heiligkreuz auf den Namen Marcus Antonius getauft. Mit dabei waren Muni-Götti Toni Bussmann und Muni-Gotti Irene Arnold sowie die beiden Schwinger-könige Joel Wicki und Matthias Sempach.

Bei strahlendem Sonnenschein ging am vergangenen Freitag auf Heiligkreuz die Muni-Taufe für das nächste Kantonale Schwingfest über die Bühne. Solches Traumwetter wünschen sich die Organisatoren und sicher auch alle Schwingerfans auch am 2. Juni 2024, wenn sich die besten Luzerner Schwinger und ihre Gäste im Büel in Hasle messen werden.
Der Siegermuni, den es dann in genau einem Jahr zu gewinnen gibt, wurde am Freitag im Beisein von rund 80 Personen auf den Namen Marcus Antonius getauft. Gespendet wird das Brown-Swiss-Rind von der Portas – TSS Türen-Service-Schötz AG  mit Inhaber Giuseppe Vonella. Für ihn ist das Engagement im Schwingsport ebenso eine Herzensangelegenheit wie für die am Freitag anwesenden Vertreter der sechs Hauptsponsoren.

Kein alter Zopf
Seinen speziellen Namen bekam Marcus Antonius von seinem Götti Toni Bussmann. Dieser erklärte an der Taufe, dass Marcus für den römischen Gott Mars stehe und damit fürs Kämpferische und Berühmte. Antonius sei der Schutzpatron der Bauern und ihrer Nutztiere, bedeute aber auch «Der Wertvolle». Als Muni-Gotti amtet Irene Arnold-Felder, die versprach, ihre Gotti-Pflichten mit dem einen oder anderen Besuch bei Marcus Antonius wahrnehmen zu wollen. Das aktuell rund 500 Kilogramm schwere Tier mit ausgezeichneten Genen wurde von Florian Wigger, Alpenheim in Hasle, gezüchtet und soll gemäss Besitzer Patrick Achermann, Ochs, Rengg, bis in einem Jahr rund 750 Kilogramm auf die Waage bringen.
Beim eigentlichen Akt der Taufe erklärte Wallfahrtspriester Jakob Zemp, so eine Muni-Taufe sei keineswegs ein alter Zopf. Vielmehr sei es wichtig, an gewissen alten Traditionen festzuhalten, weil sie geerdet und kraftvoll in die Zukunft führen würden.

Mit viel «Härzbluet»
Geerdet und kraftvoll passt ganz hervorragend zum Kantonalen Schwingfest 2024 in Hasle. «Wir sind auf Kurs», sagte OK-Präsident Christoph Böbner am Freitag zum Stand der Vorbereitungen. Das 55-köpfige OK hat das Schwingfest unter das Motto «Härzbluet» gestellt. Hauptziel sei es, den Schwingsport ins Zentrum des Festes zu setzen und über mehrere Tage hinweg – am 29. Mai wird ein Unterhaltungsabend organisiert – als sympathischer und bodenständiger Gastgeber aufzutreten.

Du oder ich?
Abgeschlossen wurde der offizielle Teil der Muni-Taufe – vor dem reichhaltigen Imbiss in der Schür – mit einem Interview mit den «beiden Entlebucher Schwingerkönigen» Matthias Sempach und Joel Wicki. «Den einen haben wir angelockt, den anderen selbst gezüchtet», meinte OK-Präsident Christoph Böbner scherzhaft.
Die beiden Könige antworteten im Du-oder-ich-Interview mit den entsprechenden Tafeln auf schwierige Fragen wie: Wer hat den grüneren Daumen? Wer ist ehrgeiziger? Wer kann oder konnte besser mit einer Niederlage umgehen? Und bei wem wird ein Erfolg ausgelassener gefeiert? Dabei waren sich Wicki und Sempach, der sich im OK als Mitglied des Gabenkomitees um die Lebendpreise kümmert, mehr als einem nicht einig. Dennoch brachte das witzige Gespräch mit Moderatorin Sabine Achermann ganz viel Harmonie zum Ausdruck. So unterstrichen beide Schwingerkönige, wie naturverbunden sie sind, dass man aus einer Niederlage viel lernen könne, dass es wichtig ist, sich ehrgeizige Ziele zu setzen, und dass sie sich für das nächste «Kantonale» in Hasle einen Entlebucher Sieger wünschen. Wobei der Sörenberger Joel Wicki übrigens überhaupt nichts dagegen hätte, sich auch in einem Jahr wieder mit Marcus Antonius ablichten zu lassen – beim Siegerbild nach den Schlussgang. (pd)

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