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Kirchberg: Drumshow «Tromerama» verkauft kaum Tickets

Für das kommende Wochenende vom 28. und 29. April 2023 im Saalbau Kirchberg wäre alles für die 14. Ausgabe der spektakulären Drumshow «Tromerama» verschiedener Tambourenformationen vor bestens gefüllten Zuschauerrängen angerichtet. Wie sich seit mehreren Wochen herauskristallisiert, verläuft der Ticketvorverkauf jedoch ernüchternd: Bis einige Tage vor dem Event wurden für beide Vorstellungen am Freitag und Samstag bloss rund 40 Prozent der insgesamt verfügbaren Sitzplätze verkauft.

Die Veranstalter setzen daher auf einen stark anziehenden Schlussspurt während den letzten Tagen des Ticketvorverkaufs resp. hoffen auf die Spontaneität des Publikums an der Abendkasse. Alle zwei Jahre im Frühling lassen sich die 1994 gegründeten Kirchberger Tambouren etwas Spezielles einfallen und stellen während einigen Monaten, unter enormem Arbeitseinsatz und viel Herzblut, ein aufwändiges Showprogramm zusammen. Gleichzeitig laden sie weitere Tambourenvereine um, damit auch diese ihr rhythmisches Können auf der Bühne zum Besten geben können. Bisher fanden 13 Ausgaben dieses einzigartigen Kirchberger Kulturanlasses statt.

Die letzte Tromerama-Ausgabe geht auf das Jahr 2019 zurück. Nach der corona bedingten Zwangspause 2021 fragt sich, warum sich der Ticketvorverkauf 2023 derart verhalten entwickelt: Nicht von der Hand zu weisen ist, dass wegen der Pandemie beim Publikum heute immer noch eine gewisse Zurückhaltung zu spüren ist, wenn es um den Besuch von Kulturanlässen geht. Ebenso dürften die zuletzt stark gestiegenen Lebenshaltungskosten diese Nachfrage zusätzlich eindämmen. Für Stefan Jost, den Präsidenten der Kirchberger Tambouren, ist der markante Einbruch des Vorverkaufs damit aber nicht vollumfänglich erklärbar. "An der Attraktivität unseres Anlasses kann es kaum liegen. Auch mit der aktuellen Ausgabe konnten wir mit den Tambouren Langenthal, den Tambours L’Echo des Bois aus der Romandie sowie unserer eigenen Show zwei attraktive Unterhaltungsabende zusammenstellen. Weiter haben wir unser Bühnenbild mit zusätzlichen Lichtanlagen aufgerüstet und ferner unser Gastrokonzept mit einer Buvette erweitert," so Stefan Jost.

Aufgrund des bisher deutlich rückläufigen Ticketvorverkaufs steht im Raum, die Konzertbestuhlung im Saalbau Kirchberg von derzeit rund 500 Sitzplätzen pro Abend entsprechend dem tieferen Vorverkaufsniveau nach unten anzupassen. "Um diesen Schritt werden wir wohl kaum herumkommen. Nach all dem Aufwand, den wir betrieben haben, stimmt uns dies nachdenklich," so Stefan Jost. 

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