Kampf gegen strengere Umsetzung des Raumplanungsgesetz

Der raumplanerische Trend auf Ebene Bund und Kantone ist klar. Es soll nicht länger unbebautes Land beansprucht, sondern verdichtet gebaut und bestehendes Potential besser ausgenutzt werden. Der Kanton Bern hat bis vor kurzem beim Umbau von bestehenden Bauten ausserhalb der Bauzone das hier gültige Bundesrecht zwar streng, aber mit Augenmass ausgelegt. Im August 2016 hat nun das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) beim Kanton Bern interveniert und eine generell strengere Praxis bei Erweiterungen von Wohnraum innerhalb des bestehenden Gebäudevolumens gefordert. Mehrere Grossräte wehren sich nun mit einer Motion. Der Regierungsrat müsse beim Bund vorstellig werden und dafür kämpfen, dass diese strenge Auslegung wiedre rückgängig gemacht wird.