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Gefängnis

Dicke Mauern, Gitterfenster und Stacheldraht. Dahinter 85 Männer, die in der Untersuchungshaft auf ihr Urteil warten: Mutmassliche Diebe, Betrüger und Mörder. neo1 ist diese Woche auf einem Rundgang im Regionalgefängnis Thun, hinter sehr vielen verschlossenen Türen unterwegs.  

Das Gefängnis umfasst insgesamt 87 Plätze und 30 Notbetten für erwachsene Männer. Diese sind in Einzel- und Mehrbettzellen unterteilt, welche zusätzlich mit einem Wasserkocher, einem Fernseher und einem WC ausgestattet sind. Abgesehen von der Zeit auf engstem Raum gehen die Insassen ihrer Gefängnis-Arbeit nach, treiben Sport und verbringen zwei Stunden pro Tag im Spazierhof. Der Direktor Ulrich Kräuchi ergänzt: «Wir geben ihnen das Brot für das Frühstück bereits am Abend vorher. Sie können dieses dann essen, wann sie wollen. Ansonsten haben wir aber feste Zeiten. Um 10.45 Uhr wird das Mittagessen verteilt und um 16.45 Uhr das Abendessen.»

Das Regionalgefängnis Thun hat ausserdem eine Abteilung für insgesamt acht Jugendliche unter 18 Jahren. Diese können sich, im Gegensatz zu den Erwachsenen, den ganzen Tag frei in der Abteilung bewegen. Sie gehen mit den Betreuungspersonen ihren Ämtlis nach, sie kochen zusammen, gamen und spielen. Wenn man so will, ein recht schönes Leben hinter Gittern. Dazu sagt die pädagogische Leiterin Andrea Zimmermann: «Wir sind nicht die, die sie Bestrafen. Die Strafe ist der Freiheitsentzug. Die Strafe ist, dass hier sind.»

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