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Eishockey: Nati verliert die Viertelfinal-Hauptprobe bei der WM

Ohne einige Starspieler verliert die Schweiz an der Eishockey-WM in Riga das für sie sportlich bedeutungslose letzte Gruppenspiel gegen Lettland 3:4 nach Verlängerung. Der Co-Gastgeber jubelt über die Viertelfinal-Qualifikation.

60 Minuten waren gespielt, noch keine Entscheidung gefallen - und doch flogen die lettischen Stöcke in die Luft und lagen die Spieler sich in den Armen. Der Punkt für das 3:3 reichte ihnen, um auf Kosten der Slowakei erstmals seit 2018 und erstmals auf heimischen Eis in die Viertelfinals einzuziehen (gegen Schweden). In Überzahl holten sich die Letten nach 2:25 Minuten der Verlängerung dann noch den Zusatzpunkt. Für die Schweiz war es die erste Niederlage an diesem Turnier.

Die Partie mit den so unterschiedlichen Vorzeichen - Kehrausspiel für die Schweizer, Möglichkeit, Geschichte zu schreiben für die Letten - entwickelte sich in etwa so, wie das zu erwarten gewesen war. Spielerische Überlegenheit, aber fehlende Konsequenz auf der einen, bedingungsloser Einsatz auf der anderen Seite. Die Letten waren gewillt, die Chance mit allen Mitteln zu packen, taten dies aber diszipliniert und nicht kopflos.

Fialas erstes Turniertor

Die Führung im Rücken machte zusätzliche Kräfte frei. Die erste erzielte der Verteidiger Ralfs Freibergs kurz nach Beginn des Mitteldrittels, als dem Schweizer Goalie Joren van Pottelberghe bei seinem WM-Debüt die Sicht verdeckt war. Und auf den Ausgleich durch das erste Turniertor von Kevin Fiala reagierten die Letten nur 32 Sekunden später nach einer sehenswerten Einzelleistung des Schweden-Söldners Rodrigo Abols mit dem 2:1. Nach dem neuerlichen Ausgleich durch Marco Miranda am Ende eines Powerplays gerieten aber die letzten zwölf Minuten zur Zitterpartie für die Einheimischen.

Fünf Minuten vor Schluss machte sich der ehemalige Servette- und Bern-Stürmer Kaspars Daugavins zum Helden, als er die erste Führung der Schweizer ausglich. Nur 70 Sekunden zuvor hatte Andres Ambühl zum vierten Mal an diesem Turnier getroffen.

Coach dennoch zufrieden

Neben seinen Stammgoalies hatte Nationalcoach Patrick Fischer mit sechs überzeugenden Siegen und dem sicheren Gruppensieg im Rücken auch einigen seiner Leistungsträger eine Schonung gegönnt. So fehlten die NHL-Stürmerstars Nico Hischier, Denis Malgin sowie Captain Nino Niederreiter. Die Schweizer wussten schon vor der Partie, dass sie am Donnerstag ebenfalls in Riga auf Deutschland treffen werden.

Fischer verhehlte in seiner Analyse nicht, dass es nicht ganz einfach war, den richtigen Fokus zu finden. Immerhin konnte er die 1:5-Klatsche aus der Vorbereitung als Motivationshilfe hervorkramen. Er ärgerte sich über die Gegentore zum 3:3 und zum 3:4, zeigte sich aber insgesamt zufrieden mit dem Auftreten seines Teams. "Es hat mir gefallen, wie wir gespielt haben, bei 5 gegen 5 hatten die Letten kaum Chancen." Er betonte aber auch: "Mit den bisherigen Resultaten können wir uns nichts kaufen. Jetzt zählt es gegen Deutschland." (sda)

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