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Deutschland beendet die Schweizer WM-Träume

Deutschland bestätigt einmal mehr seine Rolle als Angstgegner der Schweizer. Das Team von Trainer Patrick Fischer unterliegt an der WM im Viertelfinal in Riga 1:3.

Nach einer starken Vorrunde mit vielen Vorschusslorbeeren angetreten, zeigten sich die Schweizer einmal mehr in einer wichtigen Partie nicht auf der Höhe. Seit dem Gewinn der Silbermedaille 2018 schieden sie zum vierten Mal in Folge im WM-Viertelfinal aus.

Nach dem 1:1 durch den Verteidiger Jonas Siegenthaler nach nur 47 Sekunden des Mitteldrittels schien die Partie auf die Seite der Schweizer zu kippen - erst recht, als Deutschlands Starverteidiger Moritz Seider für einen Bandencheck gegen Gaëtan Haas unter die Dusche geschickt wurde.

Es waren stattdessen die in allen Belangen besser spielenden Deutschen, die den Turbo zündeten. John Peterka erzielte nach Ablauf des Powerplays die Führung, als die Schweizer nicht aus der eigenen Zone kamen, und nur 36 Sekunden später liessen sich die Schweizer in einer erneuten Überzahl-Situation wie Schulbuben auskontern. Nico Sturm schloss die sehenswerte Kombination sicher zum 1:3 ab.

Im Schlussdrittel konnten die Schweizer auf den Rückstand nicht reagieren. Es passte nichts mehr zusammen, die Verunsicherung war förmlich mit Händen zu greifen. Auch die nur gut 2800 mehrheitlich Schweizer Zuschauer konnten in der fast leeren Arena den Funken nicht mehr zünden. Dass Fischer schon dreieinhalb Minuten vor Schluss Goalie Robert Mayer durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, unterstrich die Verzweiflung deutlich.

Am Ende erreichte im Schweizer Team keiner mehr seine Normalform, als es darauf an kam. Dazu gehörte auch Mayer, dem Fischer den Vorzug vor Leonardo Genoni gegeben hatte. Er leitete das Debakel in der 7. Minute ein, als er einen harmlosen Schuss Maximilian Kastners im Zeitlupentempo über die Torlinie rollen liess.

"Einfach nicht gut genug"

"Wir waren einfach zu wenig gut, die Deutschen mussten gar nichts Spezielles machen", fand Nino Niederreiter deutliche Worte. Tatsächlich konnten die Schweizer in keinster Weise an die zum Teil begeisternden Vorrunden-Auftritte anknüpfen, mit denen sie sich in sieben Spielen 19 Punkte und den Gruppensieg geholt hatten. (sda)

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