Ein Rücktritt mit 26 Jahren – Die Siebenkämpferin Géraldine Ruckstuhl hat genug

Ein Rücktritt inmitten eines Olympiajahrs. Géraldine Ruckstuhl gab im Frühjahr 2024 bekannt, dass sie genug vom Leistungssport hat und ihre Karriere beendet. Die Luzerner Siebenkämpferin blickt auf eine intensive Zeit zurück.

«Ich habe mir viel Zeit genommen um diesen Entscheid zu fällen», erklärt Géraldine Ruckstuhl im Gespräch mit neo1. «Ich überlegte mir lange, ob dies noch das richtige ist für mich. Ich verlor je länger je mehr die Freude am Spitzensport.»
Als dies noch anders war zählte die Luzerner Leichtathletin zu den Besten. Vor allem in den Nachwuchsbereichen prägte sie ihre Alterskategorien mit. Im Kolumbianischen Cali wurde Ruckstuhl 2015 Weltmeisterin auf der U18-Stufe. Nur zwei Jahre später reichte es der Siebenkämpferin aus Altbüron zu Silber bei der U20-Europameisterschaft im italienischen Grosseto. Wiederum zwei Jahre später feierte Ruckstuhl im schwedischen Gävle WM Gold auf U23-Stufe. «Meine Highlights waren die coolen Wettkämpfe, das herumreisen und vor allem die coolen Leute, welche mich auf meinem Weg begleitet haben», schaut die Luzernerin zurück. Nun gelte es erstmals den Rücktrittsprozess abzuschliessen, bevor sie sich neuem widmen will. «Ich freue mich extrem auf die Zukunft. Auch wenn ich noch nicht genau weiss, was diese bringen wird. Dies ist aber manchmal auch gut so.»

In der neo1-Sportstory gibt Géraldine Ruckstuhl Einblicke in den Rücktrittsprozess. Sie spricht über ihre Highlights und redet auch über ihre Zukunft.