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Der Thuner Sportkletterer Jonas Utelli: «Ich gegen die Wand - das ist unbeschreiblich.»
Das Klettern ist seit jeher die Leidenschaft von Jonas Utelli. Der Thuner wuchs in einer Kletterfamilie auf und wurde bereits als Baby zu den verschiedensten Kletterdestinationen mitgenommen. Dass Utelli später selbst einmal anfängt zu klettern, stand deshalb nie wirklich zur Diskussion. Heute feiert er internationale Erfolge.
Der heute 21-jährige begann früh zu klettern. An den Moment, als er zum ersten Mal eine Felswand heraufkletterte, kann er sich jedoch nicht mehr erinnern. «Einige in meinem Umfeld würden sagen, ich hatte gar keine andere Wahl. Als Kind habe ich noch andere Sportarten ausprobiert. Mit 10 Jahren habe ich mich aber entschieden, leistungsmässig auf das Klettern zu setzen», erklärt Jonas Utelli. Den Druck, das Klettern irgendwann zum Beruf zu machen habe er nie verspürt. «Meine Eltern haben nie forciert, mich zum Profisportler zu machen. Sie liessen mich einfach machen.» Als Jugendlicher setzte der Thuner zwar schon auf das Klettern, dass er das jedoch wirklich eines Tages beruflich macht, war damals noch nicht klar. Erst nach einem Rückschlag durch eine Verletzung wurde für Utelli klar, dass er das Hobby zum Beruf machen will.
Der Jugendeuropameister von 2022 konnte dieses Jahr an der Heimeuropameisterschaft der Elite in Villars-sur-Ollon die Bronzemedaille im Lead gewinnen und konnte im Weltcupfinale in Innsbruck starten.
In der neo1-Sportstory erzählt Jonas Utelli welche Ziele er verfolgt, warum Bouldern nicht so seins ist und was ihn an Olympia stört.
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